"Sirienna" [Curi & Jänis]
2 verfasser
Walking Souls :: RPG Area~ :: 2er RPGs
Seite 1 von 1
"Sirienna" [Curi & Jänis]
<strong>„Mama! Mama!“ ertönte es
durch das ganze Haus.
„Ja? Was ist denn meine Kleine?“ antwortete eine Frauenstimme aus dem
Nebenzimmer.
„Ich habe doch das Buch von Oma geschenkt bekommen. Darf ich mir das heute
als Gute Nacht Geschichte anhören?“ fragte das kleine Mädchen und wartete
geduldig in ihrem Bett und hoffte ihre Mutter würde einstimmen.
„Denkstdu nicht dass du noch etwas zu jung dafür bist?“ fragte die Mutter des Mädchens
und begab sich in ihr Zimmer und deckte ihre kleine zu. „Aber nein Mama ich bin
doch schon fast halb Erwachsen“ erwiderte das Kind auf die Frage seiner Mutter.
Die Frau musste lachen als sie den Satz ihres Lieblings vernahm und nickte.
„Na gut wir können das Buch ja einmal anfangen“ willigte sie ein und nahm das
Buch entgegen, dass ihr ihre Tochter schon direkt unter die Nase
rieb. „Sirienna“ begann sie zu lesen.
Es war der Titel des Buches,
sogleich öffnete sie dieses Buch und fing an daraus zu lesen und strich ihrer
Tochter immer wieder wohltuend durch die seidigen, langen Haare.
„Vor langer, langer Zeit lebten Engel und Dämonen in einem friedlichen
miteinander. Sie jagten im Kindesalter gemeinsam Schmetterlinge und
gingen im jugendlichen Alter gemeinsam auf die Jagd außerhalb der gigantischen Stadtmauern die aus dem Boden
ragten. Doch dieser Frieden
sollte nicht lange anhalten, denn einer der Engel konnte sich nicht damit
abfinden, dass die scheinbar böswilligen Dämonen zusammen mit den
Menschen und den beschützerischen Engeln in Eintracht zusammen lebten. Er fing
an die Dämonen auszuschließen und gewann mit seinen überzeugenden Reden immer
und immer mehr Engel für sein eigenes böswilliges Vorhaben. Man fing an die Dämonen
in Verließe zu sperren und sie in jeglicher Hinsicht zu unterdrücken.“
Die besorgte Mutter hielt kurz inne. Sie wusste nicht ob so eine Geschichte für
ihre liebevolle Tochter, die als Engel geboren wurde, nun wirklich das richtige
sei.
Doch das junge Mädchen lauschte so gespannt ihren
Worten wie noch nie. Ihr jetzt verklickern zu müssen, dass sie es sich doch
anders überlegt hatte, brachte sie auch nicht übers Herz. So fuhr sie mit ihrer
Geschichte fort. Jedoch versuchte sie immer wieder ein
paar Zeilen vorab zu lesen, um gewalttätige Szenen im Buch sofort zu streichen
oder umzuformen.
„Man sperrte sie in eigenartige Verließe. Dort war es heiß wie in der Hölle
selbst und Lava umgab die paar noch übrig gebliebenen Felsabsprünge, auf denen
diese Wesen
arbeiten mussten. Der gemeine Engel hatte nun auch einige Menschen von
seinem Vorhaben überzeugen können und man fing an die noch übrig gebliebenen
Dämonen, die noch weiterhin in Sirienna ihr Unwesen trieben zu jagen und zu
töten. Doch, so sagt man, wollten sich diese mächtigen Wesen nicht länger
unterdrücken lassen und starteten einen Gegenangriff gegen die machtvollen
Engel.Es artete in eine unbändige Schlacht der
Giganten aus und dieser Krieg dauerte Jahre. Doch als sich die Schlacht endlich
dem Ende neigte, beschloss ein gutmütiger Engel dem Leid nun endgültig ein Ende
zu bereiten und wollte mit den Dämonen eine Übereinstimmung verhandeln. Er
begründete gut, doch die Dämonen waren so von Rache besessen, dass sie nicht
mehr wussten was gut und schlecht war. Die Dämonen griffen in der Verhandlung
den allein stehenden Engel
an und brachten ihn ums Leben. Im selben Moment als der Herrscher der Lüfte
seinen letzten Atemzug tat, fing die ganze Erde an zu beben. Tiefe Schluchten
rissen sich in den Boden der Stadt die einst in so einem schönen Licht
gestrahlt hatte. Brühende Hitze qualmte aus den Böden und
alles Leben dieser Stadt wurde mit einem Hauch beendet. Die Stadt verschwand
von den Landkarten, doch man erzählt sich, dass diese Stadt auch heute noch
existiert. Irgendwo unter der Erde soll sie zu finden sein. Zerfallen und mit den
Kriegsopfern der damaligen Zeit…“
„Aber Mama? Die Dämonen sind doch böse oder nicht?“ fragte die Tochter die ihre
Mutter mit müden Augen anstarrte.
„Aber Kind das ist doch nur eine Geschichte. Jeder weiß, dass Dämonen unschuldige
Menschen in den Wahnsinn treiben. Du selbst hast es doch auch erlebt. Erinnerst
du dich nicht? Deine Großmutter wurde von so einem Scheusal so in den Wahnsinn
getrieben, dass sie sich selbst in den Tot stürzte“ erklärte die Mutter
ermahnend.
„Du hast ja Recht Mama.
Aber glaubst du wirklich, dass diese Stadt… Ähm Sihramenna wirklich
existiert? Auch heute noch?“ fragte die Tochter neugierig und starrte
auf das Buch, dass in einem alten Ledereinband steckte und mit komischen
Schriften versehen war.
„Aber nein meine Kleine. Das ist doch nur
eine Geschichte“ versuchte die Mutter zu erklären doch es half nichts.
Ihre Tochter war so besessen von dieser Geschichte. Andauernd
wiederholte ihre Kleine die Worte „Ich werde Sirienna finden, wenn ich
groß und stark bin.“ Zuerst dachte sich die wohlerzogene Engelsdame
nichts dabei, doch ihr Liebling hörte nicht auf. davon zu sprechen.
Es hielt all die Jahre an und sie vergaß diese Geschichte nie.
Nun
ist es 16 Jahre her und die früher so kleine, naive Engelsdame hatte
fliegen gelernt und wie man mit einem Zepter umgeht. Natürlich noch
nicht in Perfektion aber sie konnte die Ansätze.
Ihre geliebte Mutter
verstarb als sie 15 Jahre alt wurde, doch ihr Wunsch die Wahrheit über
diese Stadt herauszufinden – er blieb – genau so wie das Buch der in ein
paar versteckten Seiten sogar eine Karte enthielt…
Gibt es diese Stadt Sirienna denn wirklich?
Wie wird sich die Reise gestalten?
Was bisher geschah:
durch das ganze Haus.
„Ja? Was ist denn meine Kleine?“ antwortete eine Frauenstimme aus dem
Nebenzimmer.
„Ich habe doch das Buch von Oma geschenkt bekommen. Darf ich mir das heute
als Gute Nacht Geschichte anhören?“ fragte das kleine Mädchen und wartete
geduldig in ihrem Bett und hoffte ihre Mutter würde einstimmen.
„Denkstdu nicht dass du noch etwas zu jung dafür bist?“ fragte die Mutter des Mädchens
und begab sich in ihr Zimmer und deckte ihre kleine zu. „Aber nein Mama ich bin
doch schon fast halb Erwachsen“ erwiderte das Kind auf die Frage seiner Mutter.
Die Frau musste lachen als sie den Satz ihres Lieblings vernahm und nickte.
„Na gut wir können das Buch ja einmal anfangen“ willigte sie ein und nahm das
Buch entgegen, dass ihr ihre Tochter schon direkt unter die Nase
rieb. „Sirienna“ begann sie zu lesen.
Es war der Titel des Buches,
sogleich öffnete sie dieses Buch und fing an daraus zu lesen und strich ihrer
Tochter immer wieder wohltuend durch die seidigen, langen Haare.
„Vor langer, langer Zeit lebten Engel und Dämonen in einem friedlichen
miteinander. Sie jagten im Kindesalter gemeinsam Schmetterlinge und
gingen im jugendlichen Alter gemeinsam auf die Jagd außerhalb der gigantischen Stadtmauern die aus dem Boden
ragten. Doch dieser Frieden
sollte nicht lange anhalten, denn einer der Engel konnte sich nicht damit
abfinden, dass die scheinbar böswilligen Dämonen zusammen mit den
Menschen und den beschützerischen Engeln in Eintracht zusammen lebten. Er fing
an die Dämonen auszuschließen und gewann mit seinen überzeugenden Reden immer
und immer mehr Engel für sein eigenes böswilliges Vorhaben. Man fing an die Dämonen
in Verließe zu sperren und sie in jeglicher Hinsicht zu unterdrücken.“
Die besorgte Mutter hielt kurz inne. Sie wusste nicht ob so eine Geschichte für
ihre liebevolle Tochter, die als Engel geboren wurde, nun wirklich das richtige
sei.
Doch das junge Mädchen lauschte so gespannt ihren
Worten wie noch nie. Ihr jetzt verklickern zu müssen, dass sie es sich doch
anders überlegt hatte, brachte sie auch nicht übers Herz. So fuhr sie mit ihrer
Geschichte fort. Jedoch versuchte sie immer wieder ein
paar Zeilen vorab zu lesen, um gewalttätige Szenen im Buch sofort zu streichen
oder umzuformen.
„Man sperrte sie in eigenartige Verließe. Dort war es heiß wie in der Hölle
selbst und Lava umgab die paar noch übrig gebliebenen Felsabsprünge, auf denen
diese Wesen
arbeiten mussten. Der gemeine Engel hatte nun auch einige Menschen von
seinem Vorhaben überzeugen können und man fing an die noch übrig gebliebenen
Dämonen, die noch weiterhin in Sirienna ihr Unwesen trieben zu jagen und zu
töten. Doch, so sagt man, wollten sich diese mächtigen Wesen nicht länger
unterdrücken lassen und starteten einen Gegenangriff gegen die machtvollen
Engel.Es artete in eine unbändige Schlacht der
Giganten aus und dieser Krieg dauerte Jahre. Doch als sich die Schlacht endlich
dem Ende neigte, beschloss ein gutmütiger Engel dem Leid nun endgültig ein Ende
zu bereiten und wollte mit den Dämonen eine Übereinstimmung verhandeln. Er
begründete gut, doch die Dämonen waren so von Rache besessen, dass sie nicht
mehr wussten was gut und schlecht war. Die Dämonen griffen in der Verhandlung
den allein stehenden Engel
an und brachten ihn ums Leben. Im selben Moment als der Herrscher der Lüfte
seinen letzten Atemzug tat, fing die ganze Erde an zu beben. Tiefe Schluchten
rissen sich in den Boden der Stadt die einst in so einem schönen Licht
gestrahlt hatte. Brühende Hitze qualmte aus den Böden und
alles Leben dieser Stadt wurde mit einem Hauch beendet. Die Stadt verschwand
von den Landkarten, doch man erzählt sich, dass diese Stadt auch heute noch
existiert. Irgendwo unter der Erde soll sie zu finden sein. Zerfallen und mit den
Kriegsopfern der damaligen Zeit…“
„Aber Mama? Die Dämonen sind doch böse oder nicht?“ fragte die Tochter die ihre
Mutter mit müden Augen anstarrte.
„Aber Kind das ist doch nur eine Geschichte. Jeder weiß, dass Dämonen unschuldige
Menschen in den Wahnsinn treiben. Du selbst hast es doch auch erlebt. Erinnerst
du dich nicht? Deine Großmutter wurde von so einem Scheusal so in den Wahnsinn
getrieben, dass sie sich selbst in den Tot stürzte“ erklärte die Mutter
ermahnend.
„Du hast ja Recht Mama.
Aber glaubst du wirklich, dass diese Stadt… Ähm Sihramenna wirklich
existiert? Auch heute noch?“ fragte die Tochter neugierig und starrte
auf das Buch, dass in einem alten Ledereinband steckte und mit komischen
Schriften versehen war.
„Aber nein meine Kleine. Das ist doch nur
eine Geschichte“ versuchte die Mutter zu erklären doch es half nichts.
Ihre Tochter war so besessen von dieser Geschichte. Andauernd
wiederholte ihre Kleine die Worte „Ich werde Sirienna finden, wenn ich
groß und stark bin.“ Zuerst dachte sich die wohlerzogene Engelsdame
nichts dabei, doch ihr Liebling hörte nicht auf. davon zu sprechen.
Es hielt all die Jahre an und sie vergaß diese Geschichte nie.
Nun
ist es 16 Jahre her und die früher so kleine, naive Engelsdame hatte
fliegen gelernt und wie man mit einem Zepter umgeht. Natürlich noch
nicht in Perfektion aber sie konnte die Ansätze.
Ihre geliebte Mutter
verstarb als sie 15 Jahre alt wurde, doch ihr Wunsch die Wahrheit über
diese Stadt herauszufinden – er blieb – genau so wie das Buch der in ein
paar versteckten Seiten sogar eine Karte enthielt…
Gibt es diese Stadt Sirienna denn wirklich?
Wie wird sich die Reise gestalten?
Was bisher geschah:
- Spoiler:
Langsam öffnete Alvaro seine Augen. Nicht etwa weil er
geschlafen
hatte, sondern weil er den Tag schon erwartet hatte. Die Vögel teilten
ihm mit, dass langsam die Sonne aufging und dass es nun Zeit war sich
wieder unters Volk der Engel zu mischen.
Über den tag war er der arme
Mensch der im Engelsvolk lebte um dort den Schutz der Herrscher der
Lüfte zu genießen. Er spielte oft auf sehr ängstlich um nicht weiter
aufzufallen. Die liebevollen Wesen wussten gar nicht was sie sich mit
ihm für einen Ärger eingebrockt hatten, denn über Nacht war er der
bösartige Dämon der alles daran setzte die Engel in jedwedes Unglück zu
stürzen. Alvaro befehligte alle Dämonen die man sich nu vorstellen
konnte und diese ließ er in der Nacht auf die Engel los, bis sie
irgendwann nur noch vor sich hin vegetierten. Entweder sie waren danach
nur noch ein psychisches Wrack, oder sie waren in einem Sarg gebettet,
da sie ihr leben gelassen hatten.
Nur eine Dame war ihm ein Dorn im
Auge. Er kannte Sie nicht beim Namen, doch bekam er sehr wohl mit, dass
sich dieses Mädchen sehr für die Stadt Sirienna interessierte.
Er
behielt sie seit Jahren genauer im Auge. Immerhin war er ein Meister der
Versteckkunst und so konnte ihn niemand bemerken, sollte er jemanden
folgen. Langsam bewegte er sich aufwärts und zog sich seine Kleidung
über seinen muskulösen Körper.
Er schaute noch einmal kontrolliert
durch seine eignen Räumlichkeiten. Klar, verdächtigen würde ihn keiner,
jedoch war er sehr vorsichtig um sich dies alles nicht zu zerstören was
er sich aufgebaut hatte, bis er schließlich alle Engel in diesem Dorf
ausgerottet hatte.
Alvaro drückte die Türklinke nach unten und kniff
erstmal die Augen zusammen da ihm die Sonne gleich direkt in die Augen
strahlte.
Mal sehen was sich heute für neue Opfer ergeben dachte sich
Alvaro und schaute durch die Mengen. Engel waren sehr fleißige Wesen
und standen schon sehr früh auf. Meist dann, wenn die Sonne noch nicht
einmal das ganze Dorf bedeckte. Trotzdem schmunzelte er.
Ein Dämon
war zurückgekehrt. Das bedeutete für ihn, dass ein geflügeltes Wesen
sein Leben gelassen hatte. So etwas machte sich in einem kleinen Dorf
natürlich schnell breit und jeder wusste was geschehen war und sie
zeigten dies mit einer sehr bedrückenden Stimmung. Dabei konnten sie
doch eigentlich froh sein, dass Alvaro bisher noch keinen Engel
übernommen hatte. Denn eines war sicher. Keiner der Dämonen war in der
Lage, Alvaro auch nur im Geringsten das Wasser zu reichen. Sehr
bedrückte Stimmung hier dachte er sich und konnte sich ein unauffälliges
lächeln nicht verkneifen. All die dummen Geschöpfe hier dachten
wirklich er wäre ein normaler Mensch dem in seiner Vergangenheit seine
Eltern von einem Dämon genommen wurden. Nunja, nicht als wäre das Leben
eines Dämons einfach, aber solche Gedanken versuchte er immer sofort zu
verdrängen.
Er ging auf einen Engel zu.
„Ist alles in Ordnung? Fragte er scheinheilig und schaute den Engel bedrückt
an.
Das
Wesen erklärte ihm was passiert sei und lobte ihn noch einmal, was für
ein guter Mensch er doch sei. Alvaro drückte ihm seine Betroffenheit aus
und ging schließlich wieder in die Stadt.
Fay war ebenfalls
schon sehr früh auf den Beinen. Er stand auf und richtete sich zuercht
bevor er in die Küche ging um ihm und seinem kleinen Bruder ein
Frühstück vorzubereiten.
Es dauerte nicht lange und Diego kam mit der
Nase in der Luft um die Ecke getapst. Er roch das frisch zubereitete
Frühstück und er liebte es wenn sich sein Bruder die Mühe machte in der
früh für ihn zu kochen.
Er setzte sich and den Tisch und rieb sich erst jetzt den Schlafsand aus den
Augen und bedankte sich.
"Haben wir heute denn irgendetwas vor Bruderherz?" fragte der junge
Neko und stupste seinen Bruder neckisch am Arm.
"Ich
hatte ein ein gutes Mittagessen nach deiner Schule gedacht" meinte er
und neckte ihn ebenfalls, da er genau so wusste, dass der kleine die
Schule nicht unbedingt mochte. Für seine Gefühle forderten sie ihn
einfach viel zu wenig. Nach dem genüsslichen Frühstück, spülten sie noch
gemeinsam ab und Diego verließ das gebäude in dem sie hausten und ging
in die Schule...
Auch die im Verhältnis (noch) junge Engelsdame Cyrie verließ
recht früh ihre Wohnung, die sie sich nach dem Tod ihrer Mutter zugelegt hatte.
Die Räumlichkeiten waren nicht sonderlich groß, aber für sie reichte es ohne
weiteres.
Insgeheimen wunderte sie sich, dass sie an diesem Morgen ohne Probleme aus dem
Bett gekommen war, immerhin saß sie am Abend davor noch bis tief in die Nacht
vor den Büchern, welche sie sich aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Es waren
hauptsächlich Bücher gefüllt mit alten Karten und geologischen Zeichnungen oder
auch Markierungen der Gegend, denn sie wollte sich nicht auf Sagen oder Mythen
verlassen, diese Bücher hatte sie außerdem schon längst durch, und nahm sich
deshalb Fakten zur Hand.
Auch sie bekam im Dorf die bedrückte Stimmung mit und als sie die erschütternde
Nachricht mitgeteilt bekam schlug diese Stimmung auch auf Cyrie über.
Bedrückt, aber dennoch zielstrebig lief die Engelsdame dennoch zur Bücherei,
welche man mittlerweile im Prinzip auch schon ihre zweite Heimat nennen konnte.
Ihr Ausleihlimit der Bücher wurde auf 5 maximiert, da sie die Bibliothek
täglich besuchte und täglich sowohl Bücher ausleihte, als auch mitnahm.
Das Gebäude befand sich recht mittig im Dorf und grenzte an den kleinen,
gemütlichen Marktplatz, der eigentlich immer belebt war, an.
Dort angekommen stellte sie drei Bücher zurück und suchte dann die Regale mit
einem nachdenklichen Blick ab, denn nicht jedes Buch eignete sich für ihre
Recherchen.. Die meisten Bücher
waren einfach zu jung.. mit diesen würde sie nichts anfangen können..
Als Diego die Straße
betrat machte sich Trauer in ihm breit. Einem Neko merkte man so etwas
besonders schnell an, solange man die Bewegungen der Katzenohren ein bisschen
deuten konnte. Es ist schon wieder passiert oder? Irgendwas muss man doch
mal unternehmen anstatt im Nachhinein trauern dachte sich der junge Neko
und schlenderte langsam in Richtung Marktplatz den er überqueren musste um in
seine Schule zu kommen.
Mit den Katzenohren
fest an den Kopf gepresst tapste er vorsichtig durch die traurige Umgebung.
Jetzt habe ich erst recht keine Lust auf Schule mehr schwirrte ihm durch
den Kopf. Schließlich setzte er sich an den Brunnen der direkt in der Mitte des
großen Platzes stand. Rundherum waren alles kleine Einkaufstände aufgebaut die
von den Engeln besucht wurden. Durch all die Trauer die in der Luft lag war es
außerordentlich still
auf den Straßen was das Katzenkind etwas Angst machte.
Alvaro schaute durch
die Mengen und suchte den Stand der zumindest etwas Fleisch hergab. Klar, er
musste traurig wirken, was ihm auch sehr gut gelang, doch innerlich feierte er
einen weiteren Triumph über die fliegenden Wesen, die sich in seinen Augen für
etwas Besseres hielten. Obwohl erst vor kurzem ein Engelsleben endete, war der
Marktplatz recht voll mit den verabscheuungswürdigen Kreaturen. Klar, sie
mussten ihre Familien ja trotzdem ernähren, auch wenn ihnen gerade gar nicht
danach war.
Fay seufzte als der Junge das Haus verließ.
Er blieb noch kurz sitzen bevor er anfing das Geschirr aufzuräumen und abzuspülen.
Nach einer Weile hatte Cyrie doch zwei Bücher gefunden, die
ihren Vorstellungen entsprachen.
Damit würde sie sich wenigstens von dem Vorfall ablenken können..
Sie ging zur Bibliothekarin, um dort die Gebühr zu bezahlen und verließ die
Bücherei daraufhin mit den Büchern in den Armen.
Eigentlich wollte sie nicht zurück in ihre Wohnung.. dafür war das Wetter zu
gut..
Deshalb entschied sich Cyrie sich etwas in den angrenzenden Wald zu setzen, um
dort zu lesen.
Zwar gab es auch vereinzelte Parkanlagen und Bänke unter Baumgruppen hier, doch
mochte sie lieber die unberührte Natur..
Nachdenklich schlenderte sie wieder über den Marktplatz und sah sich dabei
etwas um.
Es würde wieder ein paar Tage gehen, bis die Engel das Geschehene verdaut
haben..
Es war kaum zu glauben, dass so etwas nicht verhindert werden konnte..
Diego seufzte und schaute auf den Boden.
Hier kann ich aber auch nicht bleiben. Wenn mich
Brüderchen hier findet gibt es Ärger überlegte er und beschloss
aufzustehen. Er zuckte zweimal mit den Katzenohren und seine Nase
wanderte plötzlich in die Luft. Er schnupperte.Das sind… Das sind
Fischplätzchen
dachte sich der Junge und wanderte mit geschlossenen Augen dem Geruch nach.
Nach und nach tapste er in Schlangenlinien durch die Menge.
Verwunderlicherweise rannte er niemanden nieder, denn wenn Diego erst einmal
einen Geruch in der Nase hatte, den er als appetitlich empfand, so blendete er
alles andere um sich herum aus. Aber ganz so viel Glück schien er nun doch
nicht zu haben
als er direkt in ein Engelsmädchen rannte. Er schockte zurück und schaute das
Mädchen an. Flux waren
seine Katzenohren wieder dicht an seinen Kopf gepresst und seine Augen
riesengroß. „Entschuldigen Sie. Ich habe Sie übersehen Mam. Also nicht,
als dass man Sie übersehen könnte aber ich war etwas mit den Gedanken weg und
dann habe ich … weil…“ so ging es eine Weile weiter. Sobald Diego Angst
verspürte fing er an wie ein Fließband zu quatschen und hörte nicht mehr auf.
Er versuchte einfach nur seine Situation zu erklären.
Cyrie blinzelte überrascht, als der Junge sie anrempelte und
sie gerade noch so die Bücher in der Hand behielt.
Er schien irgendwie ziemlich ängstlich zu sein..
Sie lächelte ihn sanft an und ging leicht in die Hocke, um auf Augenhöhe mit
ihm zu sein.
Er war nicht viel kleiner als sie aber immerhin doch etwas.
"Macht doch nichts, das kann jedem mal passieren.. mach dir keine
Sorgen." sagte sie mit einem beruhigenden Ton in der Stimme, bemüht ihn
irgendwie aufzutauen.
"Wo wolltest du denn hin? Wenn du möchtest begleite ich dich.." fügte
sie lächelnd hinzu, denn er schien wirklich etwas durch den Wind zu sein..
Diego machte große Augen als sie sich zu ihm hinunterbückte.
„Nunja … ähm… wissen Sie … HIER RIECHT ES SO LECKER NACH
FISCHPLÄTZCHEN UND ICH WOLLTE IEGNTLICH IHREM GERUCH FOLGEN“ schrie er schon
fast und schaute dann umher, da er die trauernde Stille gebrochen hatte und nun
sämtliche Blicke auf ihm lagen. „En… Entschuldigung“ stotterte er leicht hervor
und wurde
leicht rot um die Wangen. Schnell war die Nase wieder in der Luft, doch der
Geruch war
für ihn nicht mehr aufzuschnappen. Ach Mist dachte sich der kleine
Rabauke und sah geschockt hinter einen Laden, wo er seinen großen Bruder
erblickte. Es dauerte nicht lange und Fay hatte ihn ebenfalls erblickt
und er schritt zu ihm hin. Schließlich sah auch er die Engelsdame mit der er
sich
scheinbar gerade zu Unterhalten schien. „Ist alles in Ordnung Diego?“ fragte er
mit einem ermahnenden Ton.
Schließlich war nun auch das Interesse des Dämons geweckt
der sich ebenfalls unter ihnen befand. Doch anstatt groß die Aufregung auf sich
zu ziehen hielt er sich erst einmal im Hintergrund um sich ein Bild davon zu
machen.
Dieses Mädchen hatte er schon länger im Visier. Ihren Namen kannte er jedoch
nicht. Sie suchte immer wieder nach Informationen über die geheime
Stadt und das wiederum passte Alvaro gar nicht in den Kram. Mal sehen… Ich
habe das Gefühl das könnte interessant
werden dachte er sich verschmitzt und beobachtete die Bande erst einmal aus
sicherer Entfernung.
Cyrie sah sich ebenfalls etwas verlegen um, als sich quasi
der halbe Marktplatz zu ihnen umdrehte. Auch dem Katzenjungen schien es nicht
wirklich angenehm zu sein.
Einen Moment sah sie sich ebenfalls suchend nach den Plätzchen um und überlegte
einen Moment..
Sie war was das Kochen anging keine sonderliche Leuchte,.. es lag ihr einfach
nicht, aber vielleicht wäre sie in der Lage solche Fischplätzchen zu machen..
Doch der 'Neuankömmling' riss sie aus diesen Gedanken und sie blinzelte etwas.
Diego war also sein Name..
Cyrie wartete nicht, bis dieser antwortete, sondern ergriff selbst das Wort.
"Ich hatte ihn ausversehen angerempelt.. das ist alles." sagte sie
lächelnd, denn das war ja im Grunde gesehen nicht mal gelogen, denn sie hätte
genau so gut besser aufpassen können.
Dann wand sie sich wieder zu Diego und lächelte ihn an. "Wenn du möchtest
können wir beide versuchen selbst solche Plätzchen zu backen..", dann hob
sie ihm die Hand hin und fügte eine Vorstellung hinzu.
"Mein Name ist Cyrie, freut mich sehr dich kennen zu lernen Diego."
Diego zog nun nicht nur mehr die Katzenohren ein sondern
auch seinen Katzenschwanz als sein Bruder neben ihm stand. Fay rollte mit den
Augen. „Nun hast du wieder jemanden
gefunden der dir deine Plätzchen macht. Die drei mal die Woche wo du sie bei
mir bekommst reichen ja nicht“ meinte er mit einem leichten lächeln. Er reichte
der Jungen Lady die Hand. „Ich sollte mich auch vorstellen, ich bin Fay, der
große
Bruder von Diego“ meinte er freundlich während Diego wieder zufrieden mit
seinem Katzenschwanz verspielt auf und ab peitschte.
Das Engelsmädchen lächelte und schüttelte ihm kurz die Hand.
"Freut mich sehr." gab sie erfreut zurück und bemerkte aus dem
Augenwinkel, dass sich die Hauptaufmerksamkeit wieder von den drein abgewendet
hatte, was sie ehrlich gesagt ziemlich erleichterte.
"Ach.. ich weiß nicht, ob meine Kekse überhaupt an ihre rankommen würden..
" sagte sie verlegen, um sich so schnellst möglich wieder aus dem Angebot
mit den Plätzchen rauszuziehen..
Diego schaute sie verwirrt an.
"Du denkst doch nicht das mein Bruder ein guter Koch ist oder?"
fragte er und klemmte nach der Bemerkung gleich wieder die Ohren an den Kopf.
Fay musste grinsen. "Ich gebe immerhin mein bestes" lächelte er und
wuschelte Diego kurz durch die Haare.
"Sehr erfreut Sie kennen zu lernen aber bitte Duzen Sie mich doch"
antwortete er der hübschen Lady.
"Außerdem, solltest du nicht in der Schule sein Diego?" fragte er
seinen Bruder wieder mit mahnender Stimme doch dieser schien schon wieder einen
neuen Duft in der Nase zu haben, weshalb er wieder wie besoffen durch die Menge
huschte.
"Ich muss mich entschuldigen, sobald er etwas riecht das ihm schmecken
könnte, ist alles drum herum vergessen und gar nicht da" erklärte er und
sah ihr in die Augen
Sie sah dem weghuschenden Jungen kurz hinterher und lächelte
dann mit einem Kopfschütteln. "Schon gut.. solange nichts passiert ist ja
alles in Ordnung."
Es wunderte sie etwas, dass der junge Mann ihm nicht folgte, aber dann schien
es wohl wirklich alltäglich zu sein.
"E-ehm.. ihr beide lebt allein?" fragte sie, um ein neues
Gesprächsthema aufzuwirbeln, denn die zwei schienen recht sympathisch zu sein..
Eigentlich wäre es ganz nett sich mit ihnen an zu freunden.., denn eigentlich
hatte sie keine Freunde.. Zwar hier und dort ein paar Bekannte und sie kam auch
mit den meisten Leuten aus, aber die meisten erklärten sie aufgrund ihrer
Spurensuche schon fast für verrückt.
Fay schickte Diego immer wieder einen kontrollierenden Blick
hinterher. Es wäre nicht das erste mal gewesen, dass Diego einfach so die
Plätzchen oder was er auch sonst immer gefunden hatte, einfach verspeist hatte,
ohne sie zu bezahlen. Dann wandte er sich wieder Cyrie zu. „Ja, wir sind vor
Jahren hier her gekommen um über den Tod
unserer Eltern weg zu kommen. Gerade für Diego war diese Zeit sehr schwer zu
bewältigen. Doch er hat sich gut entwickelt, auch wenn er sehr schüchtern und
ängstlich Fremden gegenüber ist.“ Erklärte der Magier und kontrollierte ihn
noch einmal, doch diesmal schien er brav zu sein. „Und Sie? Sie wohnen auch
alleine?“ fragte er zurück.
"Bitte sag doch auch 'du' immerhin bin ich erst seit
ein paar wochen volljährig.." warf sie hastig ein, da sie sich wirklich
noch nicht an diese neuartige Höflichkeit und Förmlichkeit gewöhnt hatte.
"Und ja.. ich lebe auch allein. Meine Mutter starb vor 3 Jahren und meinen
Vater habe ich ehrlich gesagt nie kennen gelernt.." erklärte sie dann
etwas nachdenklich und lächelte aber dann.
Auch, wenn es sie lange Zeit ziemlich runter gezogen hatte, hatte sie niemals
daran gedacht ihre Lebensfreude zu verlieren, denn das war das, was ihr ihre
mutter quasi als wichtigste Eigenschaft auf den Weg gegeben.
Fay nickte als auch Cyrie ihm das ‚Du’ anbot. „Das tut mir
Leid wegen deinen Eltern. Verzeih“ antwortete
er und bemerkte erst jetzt die Bücher die sie wohl die ganze Zeit schon bei
sich trug. „Liest du gerne? Hast du dir etwas Bestimmtes ausgeliehen?“
fragte er sie und deutete auf ihre Bücher. Über was die Bücher erzählten,
konnte er nicht feststellen,
da sie den Einband in die andere Richtung hielt, doch musste er sich
eingestehen, dass er etwas Neugierig war. Diego lief wieder zurück zu Fay und
klemmte sich an seinen
Ärmel wie er es immer tat. Er machte nicht die kleinsten Anstalten in die
Schule zu gehen und so beließ es Fay dabei und beschoss ihn heute einmal zu
Hause bleiben zu lassen.
Cyrie sah auf die Bücher, die sie ebenfalls seit dem
Zusammenprall ausgeblendet hatte.
"Ehm, ja.. ich lese gerne,.. aber es ist mehr, um mich zu informieren..
Denn ich suche einen lange verschollenen Ort." erklärte sie lächelnd, denn
im grunde genommen hatte sie kein Problem damit es anderen zu erzählen, denn
sie war fest davon überzeugt, dass es Sirienna gab.. und vielleicht sogar noch
gibt.
"Leider gibt es kaum konkrete Informationen dazu.. aber immerhin ein paar
wenige, auch wenn das alles etwas schwammig ist."
Zuletzt von Jänis am Mi 20 Jun 2012, 07:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: "Sirienna" [Curi & Jänis]
Krieg nicht alles in einen Post rein xDDD
- Spoiler:
Fay schaute interessiert. "Achja? Was für ein Ort wäre
das denn? Vielleicht kann ich dir weiterhelfen?" fragte er interessiert
und schaute kurz noch mal nach seinem kleinen Bruder, der sich immer noch in
seinem Ärmel eingehakt hatte.
Alvaro schaute langsam auch immer interessierter, jedoch so, dass es noch
keinem auffiel. Sollte jetzt das Wort Sirienna fallen, so würde er sich
vermutlich der Gruppe mal vorstellen, auch wenn er sich sicher war, dass sie
ihn vom hören/sagen zumindest schon kannten.
"Na ja.. die Stadt müsste Sirienna heißen. Allerdings
weiß ich nicht, ob sie vielleicht doch anders hieß.. es gab einmal eine Stadt
namens Zerenya .. aber ich bin mir nicht sicher, ob die zwei Namen etwas
miteinander zu tun haben.. aber egal.. Ich hatte mal eine Geschichte gelesen,
die das Schicksal der Stadt Sirienna beschrieb.. und nicht nur das .. sondern
auch, warum wir diese Gesellschaftsstruktur haben.." antwortete sie
lächelnd.
Die besagte Geschichte Siriennas lag noch immer auf dem Nachttisch neben ihrem
Bett, denn sie griff immer wieder darauf zurück.
Fay zog eine Augenbraue hoch als sie die Stadt Sirienna
erwähnte. "Ja ich habe viel über diese Stadt gelesen. Man sagte mir, ich
solle die alten Schriften so aufbewahren, dass sie nie jemand finden wird. ich
habe sie immer noch bei mir zu Hause herumliegen und alle gelesen. Die Stadt
Zerenya wird auch in diesen Büchern erwähnt." erklärte der junge Magier
und deutete dann auf ihre Bücher. "Ich bezweifle stark, dass du in diesen
Schriften, etwas über die Stadt herausfinden wirst" fügte er noch hinzu.
Eigentlich wollte er eben noch etwas loswerden doch er wurde von den Schritten
unterbrochen die sich langsam näherten. "Ihr sucht die Stadt
Sirienna?" fragte plötzlich eine neugierige aber freundliche Stimme hinter
Fay hervor.
Fay war Alvaro sehr wohl bekannt. Immerhin wurde er von allen hochgelobt und
war sehr erfahren auf seinen Gebieten. kaum jemand kannte ihn nicht. "Ich
habe auch schon mal versucht etwas über diese Stadt herauszufinden. Nur leider
ohne Erfolg" log der hinterlistige Dämon und spielte seine Rolle nahezu perfekt.
Sie wusste gar nicht, wem sie zuerst antworten sollte, das
wäre der erste Tag, an dem sie eventuell wirklich erfolg haben würde.
Der hinzugekommene Mensch war Alvaro, auch ihr war er bekannt und deshalb
wunderte sie sich zwar, freute sich aber umso mehr.
"Wirklich?" gab sie mit einem euphorischen Unterton zurück, zunächst
hatte es sie bedrückt, dass Fay ihre Bücher wieder mal als nutzlos deklarierte,
doch dieses Gefühl verflog schnell, nachdem er erwähnt hatte, dass er Schriften
über diese Stadt bei sich daheim hat und dann auch noch Alvaro hinzukam und
sagte, er würde ebenfalls nach Informationen suchen.
"Also.. ehm.. Fay? Dürfte ich.. diese Schriften mal anschauen?"
bitte sag ja.. bitte sag ja..
Sie wand sich zu Alvaro und nickte dann "Ja.. ich suche quasi schon
jahrelang nach Informationen und einem Weg diese Stadt zu finden."
Ich darf jetzt auf gar keinen Fall auffallen ich muss
meine aufgebaute Geschichte behalten und mir etwas einfallen lassen sie davon abzuhalten.
Wenn es sein musste, würde er sie begleiten und die reise so gut wie möglich
sabotieren. Das stand für Alvaro fest.
"fay überlegte einen Moment und war überrascht über den Neuankömmling. Fay
hatte seine eigene Theorie warum Alvaro versuchte diese Stadt zu finden. Er
musste einen unbändigen Hass gegen Dämonen empfinden. Vielleicht erhoffte er
sich von der Stadt zumindest eine Genugtuung.
"Na schön. Ich lasse euch in meine Schriften einsehen. Meinetwegen könnt
ihr gleich mitkommen, außer ihr habt etwas besseres vor" meinte er, wobei
der letzte teil des Satzes etwas ironisch klang.
Sie traute ihren Ohren nicht.
Er hatte tatsächlich 'ja' gesagt. Am liebsten wäre sie ihm um den Hals
gefallen, aber das musste nicht unbedingt sein, also gab sie nur ein erfreutes
"Du bist der Beste!" von sich.
Allein die Tatsache, dass er Schriften hatte war eine Wahnsinns Neuigkeit, aber
dass sie jetzt auch noch hineinsehen durfte..
ein Traum..
"wir folgen dir dann wohl einfach mal." fügte sie hinzu, um ihm zu
bedeuten, dass sie auf jeden Fall mitkommen würde.
Doch bevor es 'losging' reichte sie noch Alvaro die Hand, um sich vorzustellen.
"Mein Name ist übrigends Cyrie, es freut mich sehr sie kennen zu lernen."
"Sehr erfreut Cyrie. Mein Name ist Alvaro, aber ihr
kennt mich vermutlich eh schon" meinte er und erwiderte Ihren Händedruck.
Fay ging voran und nickte vorerst freundlich. „Es ist nicht weit, ihr müsst
also keine Wanderwege hinter euch bringen“ meinte er amüsiert von der Bande und
hatte seinen rechten Arm um die Schulter seines kleinen Bruders gelegt. „Da
sind wir schon“ meinte Fay als er die Türe aufschloss und alle hereinbat.
„Macht es euch bitte gemütlich. Leider habe ich nur Wasser und Milch was ich euch
anbieten könnte“ erklärte er und stellte von beiden eine schöne gläserne
Karaffe auf den Tisch und natürlich für jeden ein Glas. „ich hole schnell die
Schriften. Wartet einen Moment“ erklärte er und verschwand durch eine Türe.
Diego schnallte wieder mit dem Katzenschwanz auf und ab und zuckte fröhlich mit
den Ohren. Als die Türe endlich offen war, nahm er Anlauf und sprang mit einem
Satz auf den Couchsessel direkt vor dem Kamin, wo sich sogar ein Katzenbett
befand. Er fing an leise zu schnurren und zupfte mit den Fingern sein Bett
zurecht. Mhm… Milch dachte sie der verschmuste Tiger und ließ sein Glas mit
Milch volllaufen und trank ein paar Schlücke daraus.
Alvaro setzte sich ebenfalls auf einen Sessel und goss sich ein Glas Wasser ein
und bedankte sich bevor Fay verschwand. Das erfrischende Nass kam eben gerade
recht, denn er war ziemlich durstig geworden in der Hitze auf dem Marktplatz.
Es dauerte nicht allzu lange und Fay kam mit den Büchern zurück. Eines war
besonders schön verziert jedoch sehr alt. Man musste sogar aufpassen wie man es
anfasste um es nicht zu beschädigen.
Er gesellte sich zu der netten Runde, die sich inzwischen in seinem Wohnzimmer
eingesammelt hatte und legte das erste Buch auf den Tisch. „Das interessante bei
Sirienna ist, dass es zwar einen genauen Standpunkt gibt, wo sie sein sollte,
doch mit der Gebietsbeschreibung kann heut zu Tage keiner mehr etwas anfangen.
Es heißt, dass irgendetwas in Sirienna verhindert, vermutlich Magie, die Stadt
zu betreten. Auf der Hinterseite jeder beschriebenen Seite ist ein kleines
Rätsel. Das Problem ist nur, dass das Buch nicht komplett ist. Das erste Rätsel
um Sirienna zu finden dürfte jedenfalls in der Nebenstadt zu lösen sein. Es ist
die Rede von einem Glockenturm mit 3 Glocken wobei die vierte verschwand“
erklärte er den Anwesenden.
„Ich möchte euch jedoch warnen, dort draußen lauern schlimmere Kreaturen, als
die, die ihr bisher kennen gelernt habt. Es könnte gefährlich werden wenn ihr
euch so alleine auf den Weg macht. Zusätzlich ist nicht bekannt, was geschehen
wird, wenn man diese Stadt betretet. Ich weiß, dass es nicht in meiner Macht
steht euch davon abzuhalten, aber gewarnt habe ich euch“ erklärte er weiter.
Diego hob den Kopf und wackelte weiter mit seinem Katzenschwanz herum.
„Jaja klar und warum gehen wir dann nicht mit?“ fragte er kleine und schaute
dann erst mal zu den anderen beiden, da er nicht wusste, ob sie das überhaupt
wollten.
das du den Mund immer so voll nehmen musst kleiner Bruder dachte sich Fay und
seufzte innerlich.
Alvaro hörte dem ganzen gespannt zu, auch wenn e ihn eigentlich nicht die Bohne
interessierte. Er durfte diese Bande nun nicht mehr aus den Augen lassen. Dies
musste er unter allen Umständen verhindern.
Cyrie hatte bedächtig zugehört und betrachtete die Bücher
fast erfürchtig.
Als Diego eine gemeinsame Reise vorschlug lächelte sie und dachte einen Moment
nach..
Sie wusste ja nicht, ob Fay und Diego Sirienna finden wollen..
Nur dieser Alvaro hatte im Prinzip das selbe Ziel wie sie..
"Na ja.. also.. ich persönlich würde mich über Gesellschaft freuen. Denn
das macht eine solche Reise sicherlich erträglicher.."
Um die 'schlimme' Kreaturen machte sie sich allerdings keine Gedanken..
Immerhin wusste sie sich zu verteidigen und zur not auch wie sie fliehen
könnte, nämlich mithilfe ihrer Flügel.
Desweiteren dachte sie weiter über das gestellte Rätsel nach und nickte
allerdings nach einer Weile. "Deine Lösung für diese Türme scheint logisch
zu sein.. und auf jeden Fall nachvollziehbar.. "
Diego lächelte hinterlistig, er wusste genau, dass sein
Bruder eigentlich nicht mehr von hier weg wollte, doch er sah einfach nur seine
Chance darin, nicht mehr in diese langweilige Schule gehen zu müssen. Seine
Fähigkeiten konnte er auf so einer interessanten Reise sicher viel mehr
verbessern, als auf dieser Schule, wo er eigentlich ohnehin nichts neues mehr
lernte. Außerdem wurde er oft wie ein Aussätziger behandelt, da er kein Engel
war, sondern ein Neko und noch dazu der einzige Neko im ganzen Dorf. Vielleicht
würde er Artgenossen treffen oder andere Wesen. Er wollte nur zu gerne auf
diese Reise und hoffte sein Bruder würde einwilligen.
„Eigentlich wollte ich hier nicht mehr von hier weg, aber ein bisschen Hilfe könnte
ich euch auch nicht verwehren. Na schön wir kommen mit“ antwortete Fay
schließlich und sein Bruder war sichtlich glücklich über diese Entscheidung.
Alvaro seufzte leise, kaum hörbar für die anderen, wenn überhaupt. Er war nicht
sonderlich darüber begeistert, dass nun noch jemand sich an dieser Reise
beteiligte. Ein Engelsmädchen auszuschalten wäre ihm ein leichtes gewesen, vor
allem, weil sie alleine Unterwegs gewesen wäre.
„Ich würde natürlich auch mitkommen“ stimmte Alvaro schließlich zu.
„Okay, dann ist es somit eine beschlossene Sache. Ich würde Vorschlagen, dass
wir heute bei Dämmerung unsere Reise antreten, so hat jeder noch genügend Zeit,
sich auf Diese vorzubereiten“ schlug Fay vor und stand dann schließlich auf.
„Wäre es für euch in Ordnung, wenn wir uns beim Anbruch der Dämmerung hinter
meinem Haus treffen? So erregen wir nicht viel Aufsehen und können uns
gemütlich auf den Weg machen.“ Schlug er weiter vor und wartete auf eine
Antwort.
Alvaro nickte zustimmend. Auf Diegos Meinung brauchte er nicht zu warten. Seine
Mimik verriet ihm, dass es in Ordnung ging.
Cyrie stimmte
ebenfalls zu und stand dann auf.
"Ehm.. wäre es in Ordnung, wenn ich dann jetzt schon gehe und etwas packe
und eventuell später quasi früher komme um noch etwas in den Büchern zu
stöbern?" fragte sie gespannt und freute sich aber innerlich, dass alle 3
mitkommen würden.
Es wird sich sicher lohnen und interessant würde es auch werden..
Sie hätte nicht gedacht, dass der Tag so viel Neues und Aufregendes mit sich
bringen würde, aber beschweren wollte sie sich erst recht nicht.
Vor allem Diego schien begeistert von der Reise, Alvaro schien sich eher seinem
Schicksal zu fügen, .. aber er würde es sicherlich auch nicht bereuen und Fay..
Bei ihm konnte sie seine Einstellung zur Reise noch nicht ganz einordnen, aber
Fakt war ja, dass er mitkommen würde.. und das war die Hauptsache.
Zwar wusste sie nicht, was die drei für Fähigkeiten hatten, doch würde sich das
sicherlich auf dem Weg nach Sirienna zeigen und herausstellen.
Nach einer Weile sah sie zu Fay, um eine Antwort abzuwarten, auch wenn sie im
Prinzip in Gedanken versunken blieb.
Fay nickte „Ich
denke wir haben etwas zu tun. Die Bücher kommen ohnehin mit auf unsere kleine
oder große Abenteuertour. Du kannst sie dir aber gerne vorher noch ein bisschen
durchlesen wenn du möchtest. Ich muss außerhalb nichts mehr erledigen, du bist
also jederzeit herzlich Willkommen“ erklärte Fay. Seine Stimmlage hatte sich
verändert. Er klang irgendwie bedrückt. Klar, es war super, dass sie mal wieder
raus kamen, doch hatte er Angst um seinen kleinen Bruder. Das merkte man ihm
auch an. „Na schön dann los“ fügte er noch betrübt hinzu und ging sah zu Diego.
„Packst du bitte deine Sachen selbst zusammen? Wenn möglich nur das
Notwendigste. Keine Koffer“ sprach Fay zu seinem Bruder und verschwand selbst
hinter einer Türe. Er musste nun nur noch die Treppen aufwärts huschen und er
war in seinem eigenen Zimmer.
Sein Zimmer war recht voll mit Büchern, Magiekreisen die perfekt gezeichnet
wurden und mehr…
Alvaro nickt schließlich und verabschiedete sich wieder von dem Haufen.
„Dann bis gleich“ meinte er mit zaghafter Stimme und verließ das Gebäude.
Fay zog sich sein typisches Gewand an für das er inzwischen auch bekannt war.
Viele erkennen Fay sogar gar nicht, wenn er nicht diese Kleidungsstücke am
Laibe trägt. (Siehe Bild im Steckbrief)
Zwei Dolche heftete er noch an seine Hüften. Nicht, dass er sie verwenden
würde, aber für den Fall der Fälle, nahm er sie mit.
Nach 2 langen Stunden hatte Fay nun alles zusammen und das Haus noch ein
bisschen auf Vordermann gebracht. Diego stritt hingegen darum seinen
Plüsch-Panther mitnehmen zu dürfen. Er wollte ihn einfach nicht hier lassen, da
war Diskutieren zwecklos und Fay gab nach und warf ncoh einen kontrollierenden
Blick nach draußen. Noch war es hell, doch Cyrie sollte bald eintreffen,
schließlich hatte sie sich angekündigt um noch ein paar Blicke in die Bücher zu
riskieren.
Ein leises tapsen unterbrach die Stille in Fay’s Haus. Eine Chimäre (siehe Bild
im Steckbrief) stapfte gähnend hervor und schmeichelte erst zu Diego und setzte
sich dann auf die Schulter von Fay.
Alvaro kam nach einiger Zeit auch Zuhause an und fing an seine Sachen zusammen
zu packen.
Seine gelben freundlichen Augen wurden wieder Blutrot und Hass war in diesen zu
erkennen.
„Wieso müssen sich diese Idiotien einmischen? Es hätte so einfach werden
können“ fluchte er vor sich hin, während er seine Waffen zusammen suchte.
Seine professionellen Sais steckte er jeweils in den Schuh. Er wollte immer
noch nicht auffallen und Sais waren reine Angriffswaffen.
Er zog sich ein bisschen mehr an, da es über Nacht sicher kühl werden würde und
klärte alles mit den Dämonen ab und erzählte ihnen seinen Plan.
Begeistert von ihrem Anführer stimmten sie der ganzen Sache natürlich zu und
bestimmten einen Thronwärter, der solange über sie herrschen sollte, bis Alvaro
wieder siegreich zurückkehren würde.
Er setzte sich auf den Fensterbalken und winkelte einen Fuß ab auf dem er seine
Hände stützte.
Ich bin gespannt auf diese Reise. Wer weiß was ich alles erleben werde.
Nachdem Cyrie das
Haus von Fay und Diego verlassen hatte, ging sie gerade wegs nach Hause und
begann zu packen..
Nur das Nötigste in eine Art Wanderrucksack gepresst.
Sie nahm etwas Proviant, natürlich Geld, Wechselkleidung und eine Decke mit,
die zwar dünn und somit gut zu verpacken war, aber eigentlich recht viel Wärme
spendete.
Dann legte sie noch eine Karte, einen Kompass und einen gefüllten
Wasserschlauch mit rein.
so.. das müsste eigentlich funktionieren..
Auf die Reise würde sie aber keineswegs in dem Kleidchen gehen, dass sie im
Dorf meist trug, deshalb entschied sie sich für ein alltagstauglicheres Outfit,
also sprich einer Lederhose, bei welcher das Leder aber nicht zu fest war und
ihr noch genügend Bewegungsfreiheit gab und ein Stoffhemd, an ihrem Gürtel
befestigte sie noch ein paar Beutel und einen Dolch.
Die Beutel waren gefüllt mit Kräutern und Pflanzen, die notfalls als Medizin
fungieren könnten.
Sie nahm noch einen leichten Mantel mit und ging dann zurück zum Haus von Fay
und Diego.
Behutsam klopfte sie an die Tür und wartete darauf, dass man ihr Einlass
gewährte.
Der Rucksack hatte sie anfangs leicht zum Taumeln gebracht, aber mittlerweile
hatte sie sich an das Gewicht gewöhnt.
Fay schaute zur Türe als es klopfte und vermutete bereits,
dass es sich hierbei wohl um Cyrie handelte. Immerhin war sie die einzige die
einzige
die sich früher angekündigt hatte. „Mach auf Fly“ meinte er zu seiner Chimäre
die nur nickte und von seiner Schulter sprang um zur Türe zu laufen. Geschickt
öffnete die Chimäre mit den Vorderpfoten die Türe und stieß sie mit dem Kopf
leicht auf. „Ah, Hallo Cyrie, wir haben dich erwartet“ meinte Fay und lächelte
freundlich. „Die Bücher liegen dort drüben auf dem Tisch wenn du schon
schmökern willst, aber sei bitte vorsichtig, sie sind wirklich alt“ erklärte er
und zeigte auf die gemütliche Sitzecke wo sie heute schon einmal gesessen sind…
Zuerst
war Cyrie etwas überrascht, dass die Chimäre die Tür öffnete, denn diese Wesen
waren nun wirklich nicht alltäglich.
Sie begrüßte die anwesenden lächelnd und nickte dann.
"Ja, keine sorge ich bin vorsichtig und danke, dass ich reinschauen
darf." fügte sie hinzu, um ihm die Besorgnis zu nehmen und setzte sich
dann in die Sitzecke.
Andächtig schlug sie eins der Bücher auf, dabei strömte ihr automatisch der
Duft von altem Papier entgegen und sie fuhr vorsichtig über die erste Seite.
Mit dem Blättern bestätigte sich Fays Aussage, dass überall Rätsel waren, die
diese Reise wohl nur bedingt erleichtern würden..
Fay lächelte und nickt ihr zu. Er setzte sich auf das Sofa
und lehnte sich etwas zurück. Er schloss die Augen und ließ den Tag noch einmal
in seinem
Inneren Auge durchlaufen. Ob es wirklich eine gute Idee war jetzt aufzubrechen
und diese Stadt zu suchen? Der Gedanke schwirrte ihm heute schon den ganzen Tag
durch den Kopf, doch nun war es zu spät umzukehren oder seine Meinung zu
ändern, somit verwarf er diesen gleich wieder. Diego kam langsam aus seinem
Zimmer gekrochen und machte
sich noch schnell zwei Brötchen mit Sardinen. Eines packte er sich ein und
eines stopfte er schon fast ganz in den Mund. „Wir haben keinen Stress Diego,
lass
es dir schmecken und schling es nicht so hinunter“ meinte er und musste bei dem
Anblick lachen. Einfach der Anblick wie er dastand, das Brötchen im Mund und
sein Stofftier in den Händen. Ab und zu zuckte er mit dem Katzenohr, was eben
grade zu komisch aussah…….
Alvaro bemerkte wie langsam die Sonne hinter den hohen
Hügeln anfing zu verschwinden. Er stand auf und machte sich auf den Weg zu Fay,
der ja
nicht all zu weit weg von ihm hauste. Er wollte eben an der Türe klopfen als
die Chimäre ihm die Türe bereits öffnete. Eine Chimäre? fragte er für
sich und war leicht
verwundert. Scheinbar war Cyrie bereits angekommen. „Ich wäre soweit“ sagte er
und wandte sich zu Fay und Cyrie.
Cyrie sah auf, als Alvaro eintrat und klappte das Buch mit
Bedacht zu.
"Dann können wir, oder?" fragte sie lächelnd und reichte Fay die
Bücher.
Sie musste bei dem Anblick des Nekos ebenfalls lachen und schulterte sich mit
etwas Mühe den vollgestopften Rucksack.
In diesen würden die Bücher auf jeden Fall nicht mehr reinpassen, deshalb
hoffte sie, dass man sie bei den anderen der Truppe verstauen könnte.
Fay lächelte und nahm ihr die etwas schweren Bücher ab. Mit
einer eleganten Handbeweghung, ließ er die Bücher auf einmal verschwinden. „ja
gut dann lasst uns aufbrechen. Es sind immerhin 4 Stunden Marsch die wir noch
heute hinter uns bringen müssen“ erklärte er. Das Dorf war sehr abgelegen,
weshalb es sehr schwer war, Nachbarorte zu besuchen. Man brauchte einfach ewig
bis man ankam. Diego klammerte sich um den Hals der Chimäre und verwöhnte sie
etwas mit streicheln. Fay machte den Anfang und verließ sein vertrautes Heim,
um sich auf den Weg zu machen.
Alvaro ging als letzter bei der Türe hinaus und lächelte verschmitzt ohne, dass
dies die anderen bemerkten. Beinahe lautlos schlich er der Truppe hinterher und
kontrollierte unauffällig jeden Schritt von ihnen. Kurz vor dem Waldeingang
blieb Fay kurz stehen. „Wir wissen nicht, welche Kreaturen hier Hausen, sobald
die Nacht eingebrochen ist. Also seit bitte sehr vorsichtig und vor allem
leise“ erklärte er mit beruhigender Stimme um niemanden Angst zu machen. Sie
sollten zwar wissen, was auf sie zukommen könnte, doch Angst führt dazu, dass
man schneller Fehler macht und dies wollte Fay auf alle Fälle vermeiden. „Dann
Abmarsch“ flüsterte er schon fast und zog sich die schwarz/weiße Kapuze über
den Kopf, die an seinem Mantel angenäht war.
Cyrie folgte Fay
und Diego ebenfalls fast schleichend und knöpfte den Mantel etwas weiter zu,
nachdem sie ebenfalls eine an den seiten mit Stickereien verzierte Kapuze
übergezogen hatte.
Sie nickte nur wortlos, als Fay sie warnte, denn darüber war sie sich im
Klaren..
Angst hatte sie nicht, nein.. nur Respekt, denn die Wesen der Nacht sind
nochmal von ganz anderer Natur, als die des Tages..
Die Truppe schlich also wachsam durch den Wald und Cyries Blick flog immer mal
kurz kontrollierend zu Diego, um sicher zu gehen, dass der Junge ihnen auch ja
nicht abhanden kam.
Langsam
schritt Fay voran und immer wieder kontrollierte er seinen kleinen Bruder. Die
Chimäre hatte sich inzwischen wieder auf seine breiten Schultern gesetzt und
hielt ebenfalls Wache. Zum Glück schien der Anfang der reise recht ruhig zu
sein, denn es hätte sein können, dass Fay sich dann auf die Schnelle anders
entschied. Nicht um sich selbst zu schützen, sondern aus Angst um seinen
Bruder. Irgendwie ist es mir hier zu ruhig dachte sich der besorgte
Magier und blickte immer öfter kontrollierend zu den anderen. Diego schaute ihn
immer wieder genervt an. Ich bin doch kein kleines Kind mehr, ich kann auf
mich selber aufpassen dachte sich der mutige Katzinger, obwohl er tief im
Inneren ganz genau wusste, dass dem nicht so war. Er war ein Angsthase, ein
ganz fürchterlicher noch dazu, doch dies überspielte er gerade.
„Ähm Leute?“ fragte Diego dann als er sich umsah. „Wo… Wo ist dieser Alvaro?
Gerade war er doch noch hier oder bilde ich mir das etwa nur ein?“ fragte er
weiter und suchte mit seinen scharfen Katzenaugen noch einmal die Umgebung ab.
Doch er fand nichts.
Wo ist er hin fragte sich Fay und suchte ebenfalls die Gegend ab, auch
seine Chimäre, war nicht mehr in der Lage eine Geruchsspur von ihm aufzunehmen.
Er war einfach wie vom Erdboden verschluckt.
Alvaro hatte sich absichtlich unauffällig von der Truppe entfernt, er wollte
nicht länger zusehen, wie sich diese 0815 Truppe auf die Reise begab um sein
Leben zu zerstören. Er wusste genau an wen er sich hier in diesem Wald wenden
konnte und diese Person oder dieses Wesen suchte er auf, um alles auf
schnellstmögliche Wiese zu beenden.
"Wir müssen
nochmal zurück und ihn suchen.. vielleicht ist ihm etwas zugestoßen..
oder.." warf Cyrie leicht panisch ein und stockte dann aber "..
egal.. auf jeden Fall müssen wir ihn suchen." fügte sie daraufhin hinzu,
denn weitergehen konnten sie doch keinesfalls, sie konnten Alvaro ja
schließlich nicht einfach so zurück lassen..
Das Engelsmädchen sah sich besorgt um, aber, da es wohl schon etwas später in
der Dämmerung war konnte man in dem Wald auch nur bedingt sehen.. Vorallem was
den Blick in die Ferne anging..
Er kann doch nicht einfach mir nichts, dir nichts im Erdboden versinken..
Sie ging in ihrem Kopf alle möglichen Theorien durch, die sie aber hastig
wieder aus ihren Gedanken schob, denn man musste ja nicht unbedingt den Teufel
an die Wand malen.
Alvaro huschte geschwind durch den dicht bewachsenen Wald
und nach einiger Zeit die er in Suche verbrachte, fand er auch wonach er
suchte…
Er nahm eines der Sais und fing an sich selbst etwas zu massakrierte, damit das
ganze auch echt aussah, sollte die Truppe das alles durch wundersame Umstände
überstehen.
“Cyrie hat recht Diego, wir müssen ihn suchen, wir können ihn nicht einfach
zurück lassen, das können wir nicht machen“ erklärte er und der Kater nickte
zustimmend. „Nun gut, dann gehen wir mal den Weg zurück, vielleicht finden wir
ja irgendetwas“ stellte er fest und befahl seiner Chimäre somit auf Diego acht
zu geben während sie nach dem Ausreißer suchten. Es dauerte nicht lange bis Fay
einen kleinen Fetzen seiner Kleidung auf einem Busch fand. Es sah aus als wäre
es abgerissen. Er nahm ihn in die Hand um sicher zu gehen, dass es seine
Kleidung war, doch daran war kein Zweifel mehr. „Ich habe was gefunden, wir
müssen hier durch.“ Stellte er mit einer etwas merkwürdigen Stimme fest. Es
passte ja auch, er hatte keine Angst, doch er sorgte sich wie immer um seinen
kleinen Bruder und nun musste er sich auch noch um Alvaro Sorgen machen. Mit
einer eleganten Handbewegung brachte er die Büsche dazu, sich leicht zur Seite
zu bewegen. So war es ihm ein leichtes sich dazwischen durchzuzwängen. Ein
lauter Schrei erhallte durch den Wald, der bis jetzt die Stille selbst in sich
wahrte. Was war das? fragte er sich und schaute in der Umgebung herum.
Ein weiterer Schrei ertönte, er klang wütend und grausam zugleich. Das Blut
gefrierte dem kleinen Katzinger in den Adern.
„WAS IST DAS?“ schrie der kleine Angsthase schon fast und
suchte angsterfüllt die Umgebung ab.
Cyrie zuckte ebenfalls zusammen und legte Diego beruhigend
eine Hand auf die Schulter, aber so, dass er sich nicht erschreckte, während
sie sich ebenfalls aufmerksam umsah.
Diese zwei 'Laute' waren keineswegs beruhigend..
Was auch immer da lauert.. ist sicherlich kein Zuckerschlecken..
Sie zog ihr Zepter, welches sie am Rucksack befestigt hatte und umschloss
dieses etwas fester.
"Ich hoffe, dass ihm nichts zugestoßen ist.." flüsterte das Mädchen
besorgt und biss sich auf die Unterlippe.
Diego
war dankbar und froh um die Hand von Cyrie, denn er fühlte sich absolut nicht
wohl in seiner Haut, Sie gab ihm zumindest das Gefühl, dem ganzen nicht alleine
gegenüberzustehen, während Fay irgendetwas in sich hinein murmelte. „Cyrie? Was
ist das?“ fügte der kleine hinzu während er angsterfüllt nach ihrer Hand
grabschte und sie fest in seine schloss. Irgendetwas näherte sich mit
irrsinniger Geschwindigkeit und bald sollte ihnen offenbart werden, was sie
attackieren würde. Es war eine riesige Schlange, deren Kopf so groß war wie die
Truppe zusammen. Sie zischte und richtete sich auf. ..
Fast augenblicklich schob sie Diego etwas hinter sich, aber
auch sie hatte Angst, denn so etwas stand sie noch nie gegenüber.
Dass das Wesen ihnen nicht friedlich gesinnt war, war auch klar, denn die
Schlange war aggressiv und man rechnete schon fast mit einem Angriff, der auch
nicht all zu lange auf sich warten ließ.
Da Cyrie nicht wusste, in wie weit Fay und Diego sich zu verteidigen wussten,
rief sie kurzerhand ein Schutzschild hervor und presste die Lippen zusammen,
als der erste Angriff kam, der nicht gerade sanft ausfiel.
"ich weiß es nicht.." flüsterte sie dann, als die Schlange sich
wieder aufgerichtet hatte, um Diego zu antworten.
"Vielleicht so etwas wie ein Basilisk.."
Diego brauchte nicht wirklich zurückgeschoben werden, als
sie ihn leicht nach hinten drückte, hopste er selbständig hinter sie. Als die
Schlange
so plötzlich angriff, war Fay froh, Cyrie bei sich zu haben. Das Schutzschild
wirkte sehr gut und vor diesem Angriff waren sie erstmal sicher. „Gut gemacht
Cyrie“ merkte er der jungen Engelsdame an und nickte ihr lobend zu.
Die Schlange griff ein weiteres mal an, doch diesmal war Fay dafür gewappnet.
Er murmelte etwas in einer anderen Sprache vor sich hin. Ein magischer Kreis
zeichnete sich wie aus Geisterhand auf den Boden und positionierte sich direkt
unter dieser Bestie.
Zum Glück war es kein Basilisk, sondern „einfach nur“ eine große Schlange, mit
einem Basilisken hätte Fay es um einiges schwerer gehabt. Er kniete sich auf
den Boden, sodass er direkt mit seinen Händen auf eine der äußeren Kreislinien
fassen konnte. Ein gleißendes Licht erhellte die Umgebung. Tausende von
Lichtstrahlen durchbohrten den bösartigen Gegner und er zerfiel in mehrere
Einzelteile. Fay atmete erleichtert aus und kontrollierte die anderen beiden ob
es ihnen gut ging, doch sie schienen zum Glück keinen Schaden genommen zu
haben. Er atmete leicht aus und stand wieder auf. Aber wo ist Alvaro?
fragte er sich und schaute umher. In der hintersten Ecke der Bäume, die die
Schlange durch ihren gigantischen Körper bisher verbarg lag er. So schnell er
konnte, sprintete er zu ihm um zu sehen wie es ihm ging. Er sah ziemlich
ramponiert aus und atmete schwer. Natürlich ging es ihm eigentlich recht gut,
da er sich ja selbst die Klinge angesetzt hatte, um sicher zu gehen, dass er
nicht auffiel und schauspielern konnte er ja in Perfektion. Seine Kleider waren
zerrissen und das Blut des Dämons tropfte auf den Boden. „Fly komm her“ rief er
seine Chimäre zu sich, die bereits nach den ersten paar Blicken wusste, was zu
tun war. Sie legte ihre prachtvollen Flügel über die Wunden des Dämons und ein
leichter Schein machte sich darunter bemerkbar. Es dauerte eine Weile, doch als
die Prozedur überstanden war, waren seine Wunden verheilt, doch der Schmerz
blieb…
Cyrie atmete ebenfalls auf, als die Schlange dann
überraschend schnell besiegt war. Sie war sichtlich beeindruckt von Fay's
Fähigkeiten und nickte ihm anerkennend zu.
Auch sie hatte die Gegend nach Alvaro abgesucht und überlegte einen Moment, ob
sie Fay folgen sollte, wartete aber dann noch einen Moment, bis Fly den Vorgang
abgeschlossen hatte, um Diego nicht einem furchtbaren Anblick auszusetzen, da
sie ja nicht wirklich wusste, wie dieser aussehen würde.
"Geht es dir gut?" fragte sie Diego etwas besorgt, aber er schien
nicht verletzt zu sein.. Eventuell nur etwas geschockt, denn dass man bei so
einem Tier Angst bekommt ist ja nur natürlich..
Als die Chimäre dann von Alvaro abließ, nahm sie Diego an die Hand und sie
gingen aufmerksam zu den anderen.
wer weiß, was hier noch alles lauert..
Als sie ankamen sah man zwar die zerrissenen Kleider und das Blut an diesen,
doch die Wunden waren nicht mehr zu sehen, auch wenn man Alvaro deutlich ansah,
dass er noch schmerzen hatte.
Cyrie ließ Diegos Hand los und ging neben Alvaro in die Knie, während sie an
ihrem Gürtel einen Beutel hervor holte, der mit getrockneten Blättern eines
Elemi-Strauchs gefüllt war.
"Hier.. nimm das.. wenn du das Blatt eine weile kaust und im Mund behältst
lindern sich die Schmerzen nach einer Weile etwas.. Zwar wirst du immer noch
Schmerzen haben aber nicht mehr ganz so stark.." erklärte Cyrie, während
sie ihm eins der Blätter hin hob und besorgt auf eine Reaktion wartete.
Vermutlich mussten sie auf den Menschen mehr Acht geben.. Immerhin ist es gut
möglich, dass dieser keine einzige Art von Magie beherrscht..
Hoffentlich erhohlt er sich wieder..
Alvaro lag sichtlich fertig auf dem Boden und sah dann zu
Cyrie, die ihm scheinbar etwas gegen die Schmerzen geben wollte. Allerdings
verzog
er etwas die Miene. Sie scheinen nicht gemerkt zu haben diese dummen
Anfänger und Idioten dachte er sich und achtete auf das Grünzeug, dass ihm
vor die Nase gehalten wurde. Schlussendlich gab er nach und kaute an dem ‚Zeug’
als wäre es aus Gummi. Die Schmerzen würde er leicht aushalten, wäre kein
Problem für ihn gewesen, jedoch musste er sich an den Plan halten.
Im Team könnte es schwer werden diese band klein zu kriegen. Im Notfall muss
ich wirklich selbst ran, aber das muss noch warten, Noch habe ich Zeit
dachte er sich und schaute zu Fay, der die Schlange mit einem Schlag besiegen
konnte. Auch wanderte sein Blick zu Cyrie, die den Schlag der Riesenschlange
mit ihrem Schutzschild abwehren konnte. „Ihr seid wirklich stark… Ich hoffe ich
stehe euch nicht im Weg bei euerem Vorhaben, ich hoffe es wirklich sehr“
erklärte er und schaute getrübt zu Boden. Natürlich meinte er es nicht so.
„Danke,
dass ihr mir geholfen habt, ich weiß nicht wo ich abgeblieben wäre wenn ihr
nicht gekommen wärt“ sagte er weiterhin betrübt und mit einem Lachen im
Gedanken.
Sie waren einfach beide so unwissend, dass es schon amüsant war.
Fay schüttelte den Kopf, nur weil du ein Mensch bist, heißt es nicht, dass wir
dir nicht auch helfen wollen deinen Traum zu verwirklichen“ erklärte er und sah
dann zu Cyrie. „Ich muss mich bei dir bedanken, wenn du den Schutzschild nicht
so schnell aufgebaut hättest, wäre es wohl aus mit uns. Es ist mir eine Ehre
mit so einer Talentierten Engelsdame Seite an Seite zu kämpfen“ meinte er und
sah dann zu Diego der sich anscheinend auch von seinem Schock in der
Zwischenzeit wieder erholt hatte.
Cyrie lächelte etwas verlegen und gab ein "Das kann ich
nur zurück geben.. also.. Danke.. "
Es war unfassbar, dass er die Schlange mit einem Schlag besiegt hatte, .. es
sah so leicht aus und als hätte er dies ohne weiteres erledigt.
Sie war wirklich zufrieden mit ihrer Truppe.. Und auch damit, dass Alvaro das
Blatt genommen hatte.
Nachdem sie Fay geantwortet hatte wand sie sich wieder Alvaro zu und schüttelte
den Kopf.
"Im Weg stehen tust du auf keinen Fall und das wirst du auch nicht, also
mach dir bitte keine Sorgen, ja?" sagte sie mit einem Lächeln und half
Alvaro dann, ihn dabei etwas stützend aufzustehen, bevor sie hochsah und die
Stirn runzelte.
"hm.. vielleicht sollten wir etwas von hier weggehen und dann ein Lager
aufschlagen.. immerhin muss er sich etwas ausruhen.. Und es würde sowieso bald
dunkel werden.. von daher wäre das eventuell das Beste.. " schlug Cyrie
nachdenklich vor und sah besorgt zu Alvaro, der ihr ganz und gar nicht gefiel, so
wie er aussah.. der arme scheint wirklich große schmerzen zu haben..
Langsam ließ sich Alvaro dabei helfen aufzustehen. „D..Danke
Cyr…Cyrie“ stotterte er gequält und nickte, als sie den Vorschlag machte für
heute nicht mehr weit zu gehen. Auch Fay nickte und sah sich um. „Diego? Kannst
du hier irgendwo eine Höhle oder ein geschütztes Versteck ausmachen?“ fragte er
den kleinen Katzinger. Inzwischen war es sehr dunkel geworden und man sah sich
kaum noch. Abgesehen von Diego. Seine Augen blitzten in der dunklen Nacht und
er blickte sich um. „Höhle kann ich keine finden, aber weiter hinten sind
einige Büsche die ein gutes Versteck ergeben würden“ erklärte die Katze und
lief voraus. Fay nahm Cyrie den Menschenjungen ab und trug ihn dorthin. Als
alle bei diesem Punkt angelangt waren, sprach Fay erneut einen Spruch vor sich
her. Er schien einen Schutzzauber über das Feld zu legen, wo sich momentan
befanden. So konnten alle schlafen und keiner müsste zurückstecken und die
Wache übernehmen. Das größte Problem das Diego hatte war, dass er keine Ahnung
hatte wo er sich hinlegen sollte. Er krabbelte auf allen vieren den Boden ab,
doch nichts Weiches war zu finden. Er fing an mit seinen Nägeln in die Erde zu
graben, dass es zumindest ein bisschen weicher wurde. Danach drehte er sich
noch mindestens dreimal auf derselben stelle bevor er sich wie eine echte Katze
zusammenrollte und die Augen schloss. Fay schüttelte amüsiert den Kopf. Gerade
die Tatsache dass er nur die Umrisse seines kleinen Bruders erkennen konnte,
machte es noch amüsanter. „Cyrie? Kannst du mir kurz mit Alvaro helfen? Wir
sollten ihn nicht zu viel bewegen“ erklärte und hoffte, dass Cyrie ihm helfen
würde, Alvaro hinzulegen.
"Natürlich!" sagte sie hastig und lief zu den
beiden, um Fay dabei zu helfen Alvaro vorsichtig hinzulegen. Nachdem er lag
durchsuchte sie ihren Rucksack und legte ihre Decke über Alvaro.
Zufrieden sah sie sich um und überlegte einen Moment. Ehrlich gesagt hatte sie
das selbe Problem wie Diego, da sie nicht so recht wusste, wo sie sich hinlegen
sollte.
Als sie zu Diego sah, musste sie ebenfalls schmunzeln.. irgendwie weckte dieser
Junge in ihr die ganze Zeit das Bedürfnis ihn zu knuddeln.
wie ein kuscheltier..
Sie lächelte und seufzte leise.
"Ehm.. sollen wir ein Feuer machen? oder lieber nicht?"
fragte sie nachdenklich und versuchte mehr in der Dunkelheit zu erkennen.
Hoffnungslos..
Deshalb setzte sie sich einfach mal vorerst neben Alvaro und zog die Beine
etwas an.
Im prinzip müssten sie die Nacht über sicher sein, mit dem Schutzzauber, den
Fay gesprochen hatte..
"Hm.. ist das nicht zu anstrengend für dich diesen Schutz aufrecht zu
erhalten?"
fragte Cyrie nach einer Weile und sah in zu dem dunklen Umrissen des Jungen,
die man auch kaum noch ausmachen konnte.
Zuletzt von Jänis am Mi 20 Jun 2012, 07:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: "Sirienna" [Curi & Jänis]
Und Teil 3 o.o
- Spoiler:
- Alvaro schmunzelte. Er ließ sich nicht gern so herumtragen
und hinlegen und was sonst noch alles, doch er musste die Fassade
aufrechterhalten
sonst war alles verloren. Er schloss die Augen und bedankte sich bei beiden mit
zittriger Stimme, bevor er so tat als wäre er eingeschlafen. Fay schüttelte den
Kopf. „Nein dieser Zauber ist recht leicht anzuwenden und kostet mich kaum
Kraft“ erklärte er und sah, dass das Mädchen scheinbar dieselben Probleme mit
dem hinlegen hatte wie sein kleiner Bruder. Er zog sich seinen Mantel aus und
legte ihn auf den Boden. „Ist zwar nicht viel besser aber zumindest ein
bisschen“ meinte er und bat Cyrie an sich darauf zu legen. Als sie das Feuer
ansprach
nickte er, doch es dürften die anderen nicht mehr sehen, so finster wie es in
der Zwischenzeit geworden war. Erneut murmelte er einen kleinen Spruch um eine
Flamme zu erzeugen. Sie nährte sich nicht vom Holz und schwebte leicht über den
Boden, doch sie erhellte die Gegend und wärmte etwas.
Die Flamme konnten andere durch das Schild nicht sehen, weshalb die Flamme
keine Gefahr für sie darstellte.
Cyrie bedankte sich für die Schlaffläche und das gemachte
Feuer und legte sich dann etwas zusammengerollt auf diesen, auch, wenn sie eigentlich
noch kein Müdigkeitsgefühl verspürte, schloss sie die Augen und seufzte leise.
Der Tag hatte es ganz schön in sich gehabt.
Es war einiges passiert und im Endeffekt war er recht positiv.
Immerhin hatte sie ein paar Begleiter gefunden, die mit ihr Sirienna finden
wollen..
Das Mädchen lächelte und kuschelte sich in den Mantel, während sie dem angenehm
gleichmäßigen Knistern des Feuers lauschte.
Nach kurzem legte sich doch eine gewisse Schwere auf ihre Augenlider und ihr
Atem vergleichmäßigte sich, während sie leicht in eine bequemere Schlafposition
sackte.
Das Schild um die Truppe funktionierte wirklich gut, .. nicht mal der
nächtliche Wind war in diesem kleinen Gebiet zu spüren..
Es ist, als wäre man wirklich abgeschirmt von der Welt dort draußen.
Fay war froh, dass sie sein Angebot angenommen hatte und
legte sich nun selbst auf den kahlen Boden um etwas Schlaf zu finden.
Kontrollierend achtete er noch einmal auf seinen Bruder der bereits
eingeschlafen war und leise vor sich hin schnurrte. Seine Augen wurden schwerer
und fielen nach kurzer Zeit zu.
In der Zwischenzeit war ein Engel auf der Flucht. Er kam aus der Richtung wo
die Truppe eigentlich hin wollte. Er flog, so schnell es ihm möglich war, durch
den Wald um vielleicht irgendwo Schutz zu finden. Einige Leute verfolgten ihn
mit Fackeln und jagten ihn durch den gesamten Wald. Doch sie konnten scheinbar
nicht mit ihm Schritt halten und er entkam. Kazu fand eine kleine
Buchvorrichtung die ihm nur zu gelegen kam. Er rollte sich zusammen und schwang
seine schweren und riesigen schwarzen Flügen über seinen Körper, die er als
Decke verwendete. Er schloss die Augen und versuchte etwas zu schlafen.
(Direkt neben dem Schutzschild o.ô)
Das dumpfe Vogelgezwitscher weckte Cyrie am nächsten Morgen
und sie schlug widerwillig die Augen auf und murrte leise, während sie sich
gähnend die Augen rieb und sich aufsetzte.
Die anderen schienen noch zu schlafen und sie streckte sich etwas.
Der harte Waldboden hatte sich bei ihrem Rücken bemerkbar gemacht..
Leise seufzend sah sie sich um und musste, als sie ein schwarzes etwas neben
dem Lager sah mehrmals hinschauen, ehe sie feststellte, dass das nicht in den
Wald gehörte.
Erschrocken sprang sie so leise wie möglich auf und rüttelte sanft an Fays
Schultern.
"Fay..wach auf.." flüsterte sie und sah immer wieder kontrollierend
zu dem schwarzen Federball-
Fay schlief die ganze Nacht durch, als er plötzlich von
etwas gerüttelt wurde. „Diego bitte…“ murmelte er hervor bevor er erst
registrierte
wo er war. Ach stimmt ja dachte er sich benommen und richtete sich
langsam auf. Gemütlich klopfte er sich die Erde von seinem Körper die auch ein
paar Abdrücke auf seiner Haut hinterlassen hatte. „Was ist denn los Cyrie?“
fragte er und musste gähnen, wobei er sich die Hand vorhielt. Sein Blick
wanderte ihrem nach und auch er erblickte das Schwarze Knäuel. „Was…“ sagte er
vor sich hin und begutachtete das schwarze Federkleid. „Das ist ein gefallener
Engel Cyrie, aber wieso liegt er genau hier?“ fragte er und weckte vorsichtig
Diego der sich lauthals streckte und schnurrte als ihm die Ohren gekrault
wurden.
Bei den Worten 'gefallener Engel' läuteten bei dem Mädchen
augenblicklich die Alarmglocken.
In ihrem Kopf ging sie die verschiedenen Gründe, weshalb Engel zu gefallenen
wurden und ihr schauderte es dabei.
Cyrie runzelte nachdenklich die Stirn und legte den Kopf schief.
"Hm.. keine Ahnung.. aber wir sollten von hier verschwinden.."
flüsterte sie und ging dann zu Alvaro, um diesen vorsichtig zu wecken.
Der Federball bewegte sich nicht, was darauf schließen ließ, dass dieser gefallene
Engel schlief..
Sie sah immer wieder kontrollierend zu dem Federhäufchen und bemühte sich bei
jedem Schritt leise zu sein, auch wenn die Blätter des Waldbodens unter jedem
knisterten.
Während sie Alvaro immer leicht anstupste, um ihm auch ja keine Schmerzen zu zu
fügen warf sie Fay seinen Mantel zu und lächelte kurz etwas dankbar, denn
dieses Kleidungsstück hatte die Nacht wirklich angenehmer gestaltet..
Zwar war der Waldboden immer noch unbequem, aber wenigstens etwas kuschliger
durch den Mantel.
Sie wusste was die eigentliche Folge war, wenn man einen gefallenen sah..oder
einem begegnete. Ein Kampf.. Aber dem wollte sie wenn möglich aus dem Weg
gehen, da diese Wesen meist extremere Fähigkeiten besaßen, als normale Engel.
Oftmals beinhalteten diese auch verbotene oder schwarze Magie, .. und wenn es
noch schlimmer kommen würde, könnte dieser ehemalige Engel auch von einem Dämon
besessen sein. Zwar war das nicht die eigentliche Handhabung eines solchen
Falles, aber besser jetzt auf einen Kampf verzichten, als sich und den Rest der
Gruppe unnötig in Gefahr zu bringen..
Nachdem sie alles weitgehend zusammengepackt hatte, wand sie sich zu Fay und
wartete nervös und ungeduldig darauf, dass die anderen fertig waren.
Diego war inzwischen ebenfalls munter geworden und schaute
erst mal schläfrig in der Gegend herum. Schnell war die Nase wieder in der
Luft, doch es duftete nicht nach dem leckeren Frühstück, dass ihm in der Früh
immer sein Bruder zubereitete. Erst jetzt bemerkte der kleine Katzinger, dass
er nicht in seinem trauten Heim war sondern in der Wildnis. Es dauerte einen
Moment bis er sich wieder erinnern konnte, wieso und weshalb er hier gelandet war.
„Guten Morgen allerseits“ gähnte er hervor und streckte sich wie eine Katze auf
dem Boden durch. „Guten Morgen Diego“ antwortete Fay und schaute dann zu
Alvaro, der sich über Nacht scheinbar gut erholen konnte und sich ebenfalls
aufrappelte. „Auch ich wünsche einen guten …. Wer ist das?“ unterbrach Alvaro
als er den Federball am Boden sah. Fay erklärte es auch ihm und Alvaro runzelte
die Stirn. Na solange der nicht auch noch in unsere Truppe kommt, das wäre ja
noch schöner dachte er sich und seufzte. Leise bewegte er sich, genau wie
Cyrie, doch das rascheln der trockenen Blätter am Boden weckten den dunklen
Engel scheinbar. Die Barriere hatte Fay eben aufgelöst, damit sie weiterziehen
konnten. „Wer seid ihr?“ fragte der dunkle Engel obwohl er sich noch so halb im
Schlaff befand. „Wir sind nur auf der Durchreise, ich hoffe wir haben Sie nicht
gestört“ stotterte der schüchterne Kater hervor. Irgendwie hatte er keine Angst
vor diesem dunklen Wesen, auch wenn er wusste, dass schwarze Schwingen
eigentlich reine Bosheit bedeuteten.
Cyrie hätte am liebsten geflucht, als das Wesen mit den
dunklen Schwingen zu sich kam. Sie nickte nur ein paar mal, um Diego
zuzustimmen, während sie sich im Allgemeinen ziemlich zusammenreißen musste
keinen Kommentar zu bringen, der ihnen eventuell mehr Ärger einbringen würde,
als nötig.
Um den kleinen Jungen doch irgendwie zu unterstützen fügte sie dann ein
"wir hatten hier unser Lager für die Nacht aufgeschlagen.. mehr
nicht.." hinzu.
Die junge Engelsdame war angespannt, sehr sogar und somit fixierten sie ihren
Blick auf das Wesen, um frühzeitig einzugreifen, wenn dieser gefallene Engel
angreifen würde.
Kazu entging der kontrollierende Blick der Engelsdame nicht
und er schmunzelte. Langsam raffte er sich auf und musterte erst einmal die
ganze Truppe. Vor allem den jungen Neko, der ihm irgendwie zu imponieren
schien. „Keine Sorge Kleiner ich habe nicht vor euch irgendetwas an zu tun.“
Erklärte er kurz und seufzte, als sich die Engelsdame scheinbar entschloss auch
noch den Jungen zu bestärken. Er streckte seine Flügel und sein Gefieder
glänzte in der aufgehenden Sonne. „Nunja ich will euch nicht noch länger
aufhalten wenn ihr etwas zu tun habt“ erklärte er und senkte leicht den Kopf.
Der erfahrene Engel war die ganzen Vorurteile so leid, er wollte sich nicht
mehr rechtfertigen. Seine Situation wollte so oder so nie jemand begreifen oder
verstehen. Geschweige denn Verständnis für ihn zeigen. Er ging ein paar
Schritte und faltete seine riesigen Schwingen aus. Es schien als wolle er
wieder weiterfliegen.
Fay atmete etwas erleichtert auf. „Das haben wir ja mal unbeschadet
überstanden. Aber mit einem hat er Recht. Wir müssen weiter“ fügte Fay dann
hinzu und sah noch einmal zurück zu dem Gefallenen, der scheinbar auch ein paar
Probleme hatte.
Die Engelsdame
bemerkte den etwas traurig-klingenden Unterton und biss sich leicht auf die
Unterlippe, bevor sie sich ebenfalls nochmal umdrehte und leise ein "na,
wenn ich das nicht bereue.." flüsterte und dann wieder zu dem gefallenen
Engel sah und sich kurz räusperte.
"Ehm.. also.. falls ihr in die selbe Richtung müsst, könntet ihr uns ja
begleiten.. Allein zu reisen.. ist na ja.. nicht sehr erheiternd, oder nicht?
Also natürlich nur, wenn ihr das auch wollt.. Aber die anderen hätten
sicherlich auch nichts dagegen.."
Sie blinzelte etwas und bemühte sich zu einem Lächeln, bevor sie kurz fragend
zum Rest der Gruppe sah.
Ihre Großmutter hatte ihr einmal gesagt, dass nicht alle dunklen Wesen gleich
Bösewichte sein müssen.. Manche müssen dieses dunkle Dasein einfach als Bürde
führen.. Und meist würde dann genau dieser Prozess, die Einsamkeit, der Hohn
die Wesen zu dem machen, was alle fürchten..
Die Dunkelheit..
Sie atmete tief durch und wartete nicht nur auf eine Reaktion des dunklen
Engels, sondern auch von ihren Mitstreitern.., immerhin hatten sie es nicht
abgesprochen und Cyrie hatte einfach quasi aus dem Blauen heraus beschlossen,
dass sie das Wesen doch begleiten könnte. Innerlich hoffte sie, dass die
Anderen es ihr nicht übel nahmen, doch ihrer Meinung nach schien von dem Engel
keine Gefahr auszugehen.
Fay runzelte etwas die Stirn. Er hatte sehr wohl bemerkt,
dass die junge Engelsdame selbst etwas skeptisch gewesen war. Umso mehr
verwunderte ihn das Angebot was sie dem Gefallenen gerade machte. Er seufzte
kurz. Engel haben immer ihre Gründe, auch wenn ihnen der Grund noch selbst
verborgen bleibt. dachte er sich und grübelte kurz über die ganze Sache. Er
nickte zustimmend. Diego schaute dem ganzen nur gespannt zu. Er selbst wusste,
das seine Stimme nicht zählen würde, was er auch vollkommen in Ordnung fand.
Immerhin waren die Leute die ihn umgaben um einiges erfahrener als er selbst.
Aber er war interessiert an diesem dunklen Engel. Das Böse, das seine Flügel
ausstrahlten… Seine Instinkte verrieten ihm, das Kazu diese Schwingen mit viel
Schmerz erkaufen musste.
“Ich fände es toll wenn er uns begleiten würde!“ entschied er dann schließlich
doch noch um sich auch bemerkbar zu machen. Auch wenn er ein kleiner Junge war
und eigentlich recht schüchtern war, hatte er die üblichen Katzenbedürfnisse
immer im Mittelpunkt stehen zu müssen. Diego hasste es nicht beachtet zu werden
und so hatte er seine Methoden entwickelt, auf sich aufmerksam zu machen.
Alvaro
hätte sich in diesem Moment am liebsten kräftig mit der flachen Hand auf den
Kopf geklatscht. Wie groß sollte diese Gruppe denn noch werden? Langsam würde
es wirklich schwierig für ihn werden, doch er musste sein Gesicht behalten und
nickte leicht unsicher zu.
Kazu war erstaunt als er dieses Angebot erhielt und bedankte sich erstmal. Er
war sich absolut nicht sicher, ob er dieses Angebot annehmen sollte.
Schließlich kam er aus dieser Richtung wo sie nun hin zu marschieren schienen.
Doch andererseits sah er darin seine Chance vielleicht dorthin zurück zu gehen,
ohne sofort so angegriffen zu werden wie am Vortag, also stimmte er etwas
zögerlich zu.
Cyrie lächelte
Diego kurz an, als dieser ihre Frage oder besser ihr Angebot sozusagen
befürwortete und unterstützte, bevor sie sich wieder dem gefallen Engel zu
wand. Dass die anderen kein Problem damit hatten, dass sie es einfach so aus
dem Blauen heraus beschlossen hatte erleichterte sie. Dennoch.. Ganz
wohl war es ihr bei der Sache nicht wirklich... Immerhin gehörte dieses Wesen
nunmal immer noch eins der dunklen Geschöpfe. Aber die bisherige Truppe würde
sich ja wohl gegen einen gefallen Engel wehren können.. Oder etwa nicht..?
Sie verbannte hastig die Bedenken und Sorgen in die ewigen Jagdgründe ihrer
Gedanken und versuchte zuversichtlich rüber zu kommen und es eben auch zu sein.
Als der Mittelpunkt ihrer Gedanken des jeweiligen Morgends dann schließlich
zusagte atmete sie, auch wenn sie sich nicht wirklich sicher war, weshalb es
sie erleichterte, dass er die Gruppe von nun an voerst begleiten würde, auf und
lächelte ihn fast schon strahlend an.
"Sehr schön" meinte die Engelsdame zufrieden und der plötzliche
Stimmungsumschwung war fast schon gruselig.
"Mein Name ist übrigends Cyrie, freut mich." fügte sie, ohne eine weitere
Reaktion abzuwarten hinzu und sah dann mit einem vielsagenden zum Rest der
Truppe, der den anderen bedeuten sollte, dass auch sie sich vorstellen sollten.
Die anderen schienen genau zu wissen was Cyrie von ihnen
wollte und sie spurten. Nachdem die ganze Vorstellungsrunde nun erledigt war
fing Fay etwas zu drängen an. „Wir sollten wirklich langsam weiter. Wir müssen
unbedingt die nächste Stadt erreichen, bevor die nächste Nacht uns so
überrascht wie gestern“ erklärte er und bekam von Alvaro und seinem Bruder ein
stummes Nicken zugeschoben. Alvaro versuchte noch etwas zu humpeln, sodass er
weiterhin nicht auffällig wurde und schaute durch das Dickicht. Wie sollte er
weiter vorgehen? In der nächsten Stadt weiß ich genau was ich mit euch
vorhabe
erläuterte der Dämon in seinem Gedanken und musste sich ein verschmitztes
lächeln sichtlich unterdrücken.
Alvaro bemerkte dass Fay seinen Weg fortfuhr und folgte ihm. Diegos
Katzenschwanz
peitschte auf und ab vor Aufregung und er lächelte der Engelsdame zu. „Na los
lass uns weiter gehen“ meinte er und lachte. Kazu war überrascht wie gut er in
die Truppe aufgenommen wurde und war Dankbar für ihre Freundlichkeit. Ich
werde es euch nicht vergessen… Danke dachte sich der Gefallene und faltete
seine Flügel auseinander. Er hasste es zu gehen weshalb er neben der Truppe im
Schritttempo
und nur knapp über dem Boden herflog
Zufrieden lächelte
Cyrie in die Runde, als diese ihrer Stummen Aufforderung nachkamen und nickte,
als Fay sie zum weiterziehen drängte.
"Ja, ja.. wir schaffen das schon." gab sie beschwichtigend zurück und
hastete ebenfalls eilig hinterher.
Als sie Diegos Schwanz immer wieder hin und her peitschen sah musste sie nicht
nur etwas lächeln, sondern ihr entfuhr ein entzücktes Kichern. Schlussendlich
machte sich die bunte Truppe auf den Weg und sie durchquerten den dunklen Wald,
der ihnen gestern schon einen ziemlichen Schock eingejagt hatte. Doch bei
Tageslicht sah er gerade zu friedlich und idyllisch aus. Fast schon
magisch..
Nach und nach lichtete sich das üppige Blätterdach und sie ließen nach einiger
Zeit den besagten Wald hinter sich. Der Himmel war bedeckt, was das Erreichen
der nächsten Stadt durchaus anstrebenswert machte, da es sicherlich spätestens
in der Nacht zum Niederschlag kommen würde.
Es windete sogar etwas,.. was die Vorahnung mit dem Regen umso wahrscheinlicher
gestaltete.
Das Bemerken von Alvaros Humpeln riss die Engelsdame aus ihren Gedanken und sie
sah etwas besorgt zu ihm.
"Alvaro? Geht es mit den Schmerzen? Wir könnten auch versuchen dich
irgendwie zu stützen.. oder dir mithilfe von Stöcken provisorische Krücken
basteln..oder eben das Bein stabilisieren.." bot Cyrie dem Menschen an und
runzelte etwas nachdenklich die Stirn. Er hatte sich zwar bisher gut erholt,
doch gefiel ihr der Fakt, dass er eigentlich immernoch verletzt war ganz und
gar nicht.
Fay beobachtete seine
Umgebung mehr als nur genau. Ihm beschlich das Gefühl, dass es eben einfach zu…
nunja zu einfach eben ging. Doch es
schien alles ruhig zu sein. Nur das Wetter machte ihm etwas sorgen. Sobald der
Wind aufhören würde zu wehen, würde der Regen auf die Truppe niederprasseln.
Kazu flog stillschweigend hinter der Truppe nach und behielt alles genau im
Auge. Desto näher sie der Stadt kamen, desto aufgeregter wurde er. Als der
Gefallene den humpelnden Jungen bemerkte schaute er etwas misstrauisch.
Nein das steht mir nicht zu. Hör auf einem Helfer von dir irgendetwas zu
unterstellen dachte er sich im Gedanken. Alvaro winkte ab als ihm die
Engelsdame Hilfe anbot. „Nein ist schon in Ordnung. Ich komme schon klar. Aber
danke dir“ antwortete er bemüht freundlich. Kazu schüttelte den Kopf und konnte
Alvaro nicht wirklich zusehen wie er den Weg versuchte nachzukommen. Er flog
ein klein wenig schneller und packte Alvaro bei der Hand. Mit einem Schwung lag
Alvaro auch schon auf Kazus Rücken. Er musste etwas schneller mit den Flügeln
schlagen um wieder etwas an Höhe zu gewinnen. „So sollte es schneller gehen und
für dich angenehmer sein nicht?“ stellte Kazu fest während Alvaro sichtlich
nicht begeistert von der Aktion war, aber es dann doch mit sich machen ließ.
Diego
hüpfte schon fast den Weg entlang als die Stadt immer näher rückte. Sein
Katzenschwanz peitschte nach wie vor auf und ab. Wenn man es nicht besser
wissen würde hätte man beinahe meinen könne, Diego würde Musik nebenbei hören,
da er mit den Katzenohren ebenfalls auf und ab wackelte. Er drehte sich um und
huschte einmal erfreut um die Engelsdame herum als die Stadt wirklich nicht
mehr weit weg war.
Cyrie kicherte und wuschelte Diego liebevoll durch die
Haare.
"Na? Aufgeregt?"
Aber nicht nur Diegos Verhalten amüsierte sie, sondern auch das Bild von
Alvaro, der nun auf dem Rücken des dunklen Engels transportiert wurde.
"So kannst du dich wenigstens etwas erholen" sagte sie aufmunternd,
als sie Alvaros definitiv nicht glückliches Gesicht sah.
Nach guten weiteren zwei Stunden Fußmarsch waren sie nur noch knappe 10 Minuten
von den Stadttoren entfernt. Die majestätischen Mauern der Stadt waren
beeindruckend..
Doch, wie sie Kazu reinschleusen sollten war Cyrie momentan noch ein Rätsel.
Diego blieb noch etwas bei
der Engelsdame und hoffte sie würde das mit dem Haarewuscheln noch einmal
machen. Das fühlte sich toll an und sein Bruder kraulte ihn so selten an den
Ohren. Langsam schlenderte er neben Cyrie her und schaute sie immer wieder
unauffällig von unten heraus an. Mach das noch mal… Mach das noch mal…
Wusah dachte sich der Junge Kater und versuchte die Engelsdame wohl im
Gedanken
dazu zu hypnotisieren. Da er aber keine Magie besaß, würde es wohl kaum etwas
werde. Fay kannte den Blick seines kleinen Bruders und sah ihn mahnend an.
„Diego,
ein bisschen Anstand hätte ich dir eigentlich schon gelehrt“ meinte er und
seufzte. Diego schaute geschockt auf. Der hat mich doch eben nicht wirklich
verraten? Das hat er nicht dachte sich der kleine Katzinger und sein Blick
verfinsterte sich. Mit einem Satz sprang er auf den Rücken von Fay und fing an
ihn zu kratzen. „DIEGO! RUNTER!“ schrie der arme gequälte der nun mal wieder
die spitzen Krallen seines Bruders zu spüren kam. „Selber Schuld“ maulte er und
sprang schließlich wieder von seinem Rücken und verschränkte die Hände hinter
seinem Kopf.
Alvaro nicte, doch man merkte dass es ihm zu blöd war herumgetragen zu werden
und
dass er am liebsten wieder runtergesprungen wäre. Vielleicht Kazu sogar eine
Klatschen. Das wäre ihm wohl am liebsten gewesen.
Endlich waren sie am riesigen Tor angekommen und Kazu verschwand mit einem
Satz, nachdem er Alvaro wieder heruntergelassen hatte. Fay schaute etwas
verblüfft, doch er vermutete, dass Kazu wohl einen Plan hatte und so versuchte
er ihm Vertrauen entgegen zu bringen. Fay klopfte an dem großen Tor und die
Wächter öffneten dieses. Er beantwortete die Fragen die sie stellten und so war
es kein Problem einmarschieren zu dürfen. Immer wieder riskierte Fay einen
Blick in die Lüfte um zu sehen ob er Kazu vielleicht irgendwo finden könnte,
doch er sah nichts und niemanden. Diego ging dicht bei Cyrie und hielt sich mit
einer Hand bei ihrer Kleidung fest. Mit der anderen Hand hielt er sich den
Mund, sodass man nicht bemerkte wie er auf seinen Lippen vor Nervosität herum
kiefelte.
„Cyrie? Es gefällt mir hier nicht. Ich
will hier weg. Hier fühlt sich alles böse an“ stellte die kleine Samtpfote fest
und schaute die Leute an die sich um ihn herum bewegten, genauso beobachtete er
seine Umgebung zunehmend genau. Seine Katzenohren presste er an seinen Kopf und
der Katzenschwanz der vorhin vor Vorfreude nur so herumpeitschte war nun nur
noch fest um sein linkes Bein gepresst und eher steif. „Ganz ruhig ich passe
auf dich auf mein Kleiner“ erklärte Fay. Er wusste das sein Bruder einen
sechsten Sinn für so etwas hatte und so wurde ihm nun selbst mulmig. Alvaro
hingegen schien es recht gut zu gehen. Er schien froh zu sein, dass er endlich
in der Stadt angekommen war.
Auch, wenn das für Fay eigentlich nicht gerade spaßig
aussah, prustete die Engelsdame los, als Diego seinem großen Bruder auf den
Rücken sprang.
Nachdem sie die Stadt betreten hatten, hatte auch sie ein mulmiges Gefühl. Sie
legte Diego beruhigend eine Hand auf die Schulter und sah sich aufmerksam um.
Dass Kazu einfach so verschwunden war passte ihr auch nicht so recht..
Situationen, die sie nicht einschätzen konnte waren ihr unheimlich.. Bei
solchen kann man sich nämlich viel zu schnell verbrennen ..
Sie seufzte leise und lächelte Diego dann ebenfalls mutmachend an und murmelte
"Keine Angst.. Du hast deinen großen Bruder gehört, dir wird nichts
passieren."
Sie schlenderten weiter die gepflasterte Straße entlang, auf welcher durchaus
reger Betrieb herrschte.. Auf den ersten Blick war diese Stadt wie jede
andere.. Doch Cyrie fühlte, dass Diego irgendwie recht mit dem Gefühl der
Anwesenheit des Bösen hatte. Irgendetwas..stimmt hier ganz und gar nicht..
Manche Bewohner der Stadt warfen der Truppe fast schon argwöhnische Blicke zu,
als wären sie Aussätzige.. Vermutlich tun sie das nur, weil wir fremd sind..
Nach einer Weile erreichte die Gruppe ein Gasthaus und Cyrie sah die anderen
an. "Wollen wir hier nach Zimmern fragen?"
Diego
klammerte sich immer fester an Cyrie je tiefer sie in die Stadt gingen. Er
wusste, dass er nicht alleine war, aber die ganzen Leute die ihn besonders
musterten und ihm seiner Meinung nach die Katzenohren und den Katzenschwanz
schon mit den Augen abrissen, machten ihm einfach viel zu viel Angst. Er bliebt
ganz dicht bei der Gruppe und besonders an Cyrie geklammert erblickte nun auch
er das Gästehaus. Er hatte jedoch nicht unbedingt vor nun etwas zu sagen oder
eine Antwort auf die Frage von der Engelsdame zu geben. Ihm wäre es wohl am
liebsten gewesen, wenn sie einfach weitergingen und im nächsten Wald erneut
übernachten würden. Fay schien das jedoch ein bisschen anders zu sehen. „Ich
denke es wäre eine gute Idee zu fragen ob sie noch ein Zimmer frei hätten. Wir
müssen ja nur eine Nacht hier bleiben und morgen können wir uns die Hinweise
genauer ansehen und mit etwas Glück schon weiterziehen. Wichtig ist es nun nur,
dass wir ein Dach über den Kopf haben“ antwortete er auf die Frage von Cyrie
und betrat das Gästehaus. „Einen schönen guten Abend der Herr. Hätten sie
zufällig noch ein paar Zimmer frei, in denen Sie uns unterbringen können?“
fragte Fay höflich während der Rezeptionist die Truppe von oben bis unten
musterte. Diego verkrümelte sich nun ganz hinter Cyrie. Der Mann sah nicht nur
unheimlich aus, sondern blieb mit seinem Blick recht lange auf Diego hängen.
„Ich habe leider nur noch ein großes Zimmer, das könntet ihr euch teilen“
erklärte der Herr und legte einen Schlüssel auf den Tresen, nachdem Fay den
genannten Preis bezahlte. „Sie müssen in den zweiten Stock, dort befindet sich
nur ein Zimmer“ erklärte der Herr bevor er sich von der Truppe verabschiedete.
Fay ging mit seinem Bruder nun an der Hand, nach oben und schloss die Tür auf.
Das Zimmer war wirklich recht groß und hatte ein paar abgetrennte Abteile,
sodass hier jeder unterkommen würde. Alvaro hielt sich zurück. Er sagte die
ganze Zeit über nichts, doch merkte man ihm an, dass es ihm besser zu gehen
schien. Als sie endlich in dem rettenden Zimmer angekommen waren stellte er
sich zu einem Bett und legte seine wenigen Sachen darauf, die er mit auf seine
Reise genommen hatte. „Wäre es in Ordnung wenn ich dieses Bett hier nehme?“
fragte er leicht unsicher. Direkt neben seinem Bett war noch ein Bett, sowie
gegenüber, jedoch leicht abgetrennt ein Doppelbett wo sich Diego bereits breit
machte. „Meinetwegen ja Alvaro“ antwortete Fay zufrieden als er bemerkte, dass
es ihm wirklich wieder besser zu gehen schien. Er war froh zu sehen, dass sie
ihm helfen konnten. „Wäre es für dich in Ordnung Cyrie, wenn ich mich zu meinem
Bruder geselle?“ fragte er noch einmal vorsichtshalber.
Nachdem sie das
Zimmer betreten hatten und Cyrie sich etwas umgesehen hatte, nickte die
Engelsdame auf Fays Frage hin.
"Natürlich." gab sie lächelnd zurück und sah nachdenklich zum
Fenster.
Sie legte ihre Sachen ebenfalls auf und neben dem Bett ab und seufzte leise.
"Meint ihr, dass er zurück kommt?" fragte sie in die Runde und bezog
sich dabei auf den hinzugekommenen gefallenen Engel der sie am Morgen begleitet
hatte.
Sie schlenderte zum Fenster und öffnete dieses, da die Luft im Zimmer doch
recht zu wünschen übrig ließ.
Sie war stickig, abgestanden und staubig.
Dann schlenderte Cyrie zurück zum Bett und ließ sich nach hinten auf dieses
fallen, bevor sie eigentlich durchatmeten wollte, doch das Bett oder eher die
Matratze entsprach nicht wirklich der Gemütlichkeit, die sie erwartet hatte und
sie verzog etwas das Gesicht.
Besser, als der Waldboden..
Um ehrlich zu sein hatte sie sich diese Reise doch etwas leichter vorgestellt..
Dass sie schon nach wenigen Stunden in großer Gefahr waren verunsicherte
Cyrie.. Immerhin war das ja nur ein klitzekleiner Teil der Reise.. Wer weiß,
was da noch alles kommt..
Re: "Sirienna" [Curi & Jänis]
Noch einmal meine Chars und morgen antworte ich auf das RPG
Sirienna:
Steckbrief 1:
Name: Alvaro
Alter: 6022
Wesen: Dämon
Charakter:
verschlossen, hat Angst Gefühle zuzugeben, redet nicht sehr viel, wirkt
oft geheimnisvoll was ihn des Öfteren recht böse rüberkommen lässt.
Fähigkeiten:
Geschichte:
Alvaro war damals bei dieser Geschichte in Sirienna dabei. Er war der
Dämon der dem gutmütigen Engel den letzten Gnadenstoß gab. Bis heute
bereut er dies nicht. Er ist der festen Überzeugung, dass sie es
verdienten nachdem was diese egoistischen Wesen mit seinen Artgenossen
angestellt hatten.
Alvaro ist der oberste der Dämonen und befehligt
sie alle. Doch wie lange das so bleiben wird, bleibt abzuwarten. Stärke
ist sein Markenzeichen, doch kennt niemand , auch nicht seine
Artgenossen seine Wahre Gestalt die sich wie die eines Menschen
abzeichnet.
Sirienna wieder aufleben zu lassen ist das schlimmste was
ihm passieren könnte, da durch die Wiederauferstehung auch die Menschen
und Engel von damals wieder auferstehen würden und sich bestimmt an ihn
erinnern würden.
Um alles in der Welt würde er das nicht wollen und wird auch mit allen Mitteln versuchen dies zu verhindern…
Zur Zeit lebt er in einem kleinen Engelsdorf und treibt dort mehr oder weniger sein Unwesen.
Er
tarnt sich als Mensch, dessen Eltern von Dämonen getötet wurden. Aus
diesem Grund nahmen ihn die Engel auch ohne lange Fragen zustellen in
ihrer Gesellschaft auf.
Doch in Wirklichkeit hetzt er die Dämonen auf die Engel und sieht ihnen beim Verfall genüßlich zu.
Besonderes?:
Er hat in der Oberen und unteren Zahnreihe verlängerte Zähne die ihn
als Dämon verraten könnten, doch weiß er dieses Merkmal sehr wohl zu
verbergen.
Sonstiges: Er ist meist sehr elegant oder altertümlich gekleidet.bekleidet.
Aussehen:
Steckbrief 2:
Name: Fay Hiotaru
Alter: 320
Wesen: Nachtelf
Charakter: ruhig, gelassen, führsorglich gegenüber seinem kleinen Bruder, loyal, freundlich, hilfsbereit
Fähigkeiten: Magie in allen Variationen, Elemtarbändiger (Feuer Wasser, Blitz, Metall, Dunkelheit, Licht, Erde, Luft)
Geschichte:
Fay’s Eltern starben nach der Geburt von seinem kleinen Bruder Diego.
Seither kümmert er sich rührend um seinen kleinen Bruder. Er ist
vermutlich der Bekannteste Magier in der Stadt und kennt sich auch damit
perfekt aus. Seine Mutter war eine Neko und sein Vater ein Nachtelf.
Fay hat keinerlei Fähigkeiten seiner Mutter übernommen, er kommt rein
nach seinem Vater. Er ist selbstsicher, selbstbewusst und sehr
zielstrebig, weshalb er auch so bekannt wurde. Ihm wurde schon oft
angeboten Klassen in Magie zu unterrichten, doch empfindet er selbst
sich nicht wirklich als einen guten Lehrer weshalb er es immer abgelehnt
hatte. Er widmet seine Freizeit vollkommen seinem kleinen Bruder. Ihm
in der Schule zu helfen, ihn genau so selbstsicher zu machen wie er es
selbst ist. Er würde alles für ihn geben und wenn es ihn sein Leben
kosten würde. Es gibt kaum ein Wesen in dieser Stadt das nicht zu ihm
hoch sieht. Er hat schon in vielen Schlachten der Stadt zum Sieg
geholfen. In die Stadt kam er mit seinem kleinen Bruder, nachdem seine
Eltern verstorben waren und er bemerkte, dass sein kleiner Bruder sehr
darunter gelitten hatte. Er wollte in dieser Stadt einen Neuanfang wagen
und es gelang ihm recht gut. Über die Stadt „Sirienna“ hat er einiges
gelesen, doch ist er nicht sonderlich an den damaligen Ereignissen
interessiert. Er ist ein Wesen, dass mehr in der Gegenwart leben will
als in der Vergangenheit.
Besonderes?: Er
besitzt eine Chimäre. Sie begleitet ihn oder seinem Bruder immer und
überall hin. Die Chimäre ist ein Vermächtnis, dass die Familie nun schon
seit Jahren begleitet. Diese ist in der Lage kleinere Wunden zu heilen,
was sich Fay und Diego gerne mal zu nutzen machen um anderen zu helfen.
Sonstiges:
Fay trägt einige Amulette immer am Körper, die seine Magiekraft stärken
oder andere Fähigkeiten von ihm pushen. Er ist sehr geschickt und
schlau.
Aussehen:
Steckbrief 3:
Name: Diego Hiotaru
Alter: 13
Wesen: Neko
Charakter:
zurückhaltend, versteckt sich gerne mal hinter seinem Bruder, kommt
meist etwas ängstlich rüber, doch kann er sehr wohl auch austeilen wenn
ihn etwas zur Weißglut bringt.
Fähigkeiten: Die
typischen Katzenvorzüge (schnell laufen, perfektes Gleichgewicht, weit
und hoch springen, gutes Gehör, sieht perfekt in der Nacht usw.)
Geschichte:
Diego hatte nicht mehr das Glück seine Familie genauer kennen zu
lernen. Er hatte am Anfang sehr große Probleme mit dem Tod seiner Eltern
umzugehen. Doch dank seinem Großen Bruder der ihm überall half, hat er
es geschafft darüber halbwegs hinweg zu kommen. Doch starrt er gerne
öfters einfach nur auf das Familienfoto. Er selbst ist dort zwar noch
nicht darauf zu sehen, doch gibt es ihm das Gefühl nicht allein zu sein.
Er liebt seinen großen Bruder über alles und ist ihm sehr für alles dankbar.
In
der Schule ist er ein Ass. Klar Fay hilft ihm oft, doch verfügt er
selbst auch über eine gute Auffassungsgabe. Seit er mit Fay in diese
Stadt kam, kommt er noch besser mit der Tatsache, dass seine Eltern
verstorben sind, zurecht. Er glaubt immer in das gute in anderen, auch
wenn er oft in der Schule gehänselt wurde. Sei es wegen seiner guten
Noten (wurde oft als Streber bezeichnet) oder wegen seinem äußeren (da
es ja eigentlich eine Engelsstadt ist).
Trotzdem ist Diego sehr froh dass zu sein was er ist und zeigt das auch mit seiner Einstellung.
Besonderes?:
Wenn sich Diego in irgendeiner Situation sicher fühlt, wirkt er
selbstsicher und teilt auch gerne mal etwas aus. Wenn dem jedoch nicht
so ist, wirkt er gut und gerne schüchtern und verkrümelt sich gerne
hinter seinem großen Bruder.
Sonstiges: Er
spioniert gerne Leute aus. Nicht um irgendetwas öffentlich zu machen,
sondern einfach um seine Fähigkeiten als Katze zu verbessern. Außerdem
besucht er eine Schule für Spionage, denn dies ist sein Traumberuf den
er später ausleben möchte.
Aussehen:
Steckbrief 4:
Name: Kazu Kayjena
Alter: 21
Wesen: Gefallener Engel
Charakter: ruhig, einzelgänger, mischt sich ungern in Sachen anderer ein, handelt nur sehr überlegt
Fähigkeiten: Beherrscht die Dunkelheit
Geschichte:
Kazu war eigentlich immer ein „guter“ Engel und besaß zu der Zeit auch
noch weiße Flügel. Doch seine Eltern und Geschwister hatten sich auf die
Dunkle Seite der Macht geschlagen. Als es zum Kampf kam, stand er in
der Mitte und war hin und her gerissen. Er stand seiner eigenen Familie
im Kampf gegenüber und sollte sie töten. Viele Engel hatten durch die
Hände seiner Familie das Leben gelassen, doch sah sich Kazu nicht
darüber hinaus seine eigene Familie zur Strecke zu bringen. Er tötete
zwar die Dämonen die an ihrer Seite kämpften, doch verteidigte er seine
Familie, weshalb er auch Engel töten musste.
Am Ende siegte jedoch
das gute und seine Familie wurde gerichtet. Er versuchte sie zu retten.
Er wollte nicht einsehen, dass seine Familie sich nicht bessern hätte
können. Dies war sein großer Fehler. Er schaffte es nicht und wurde für
lange Zeit eingesperrt und aus der „Engelsgesellschaft verbannt. Seine
Flügel färbten sich schwarz. So wurde er zum gefallenen Engel.
Die
schwarzen Flügel, sind ein Zeichen dafür, dass man sich falsch verhalten
hat und einen großen Verrat begangen hat. Als er aus dem Knast
entlassen wurde, war seine Familie getötet worden, wie er schmerzlich
erfahren musste. Außerdem wurde er von der Gesellschaft missachtend
behandelt und ausgeschlossen. Die meisten hatten Angst vor ihm und
mieden seine Gesellschaft. So wurde Kazu zu einem Einzelgänger – es
blieb ihm nichts anderes übrig. Er war überall als Verräter bekannt.
Besonderes?: Seine stechenden blauen Augen und seine schwarzen Flügel kennzeichnen ihn wohl am meisten.
Sonstiges: /
Aussehen:
----------------------------------------------------------------------------------------------
Sirienna:
Steckbrief 1:
Name: Alvaro
Alter: 6022
Wesen: Dämon
Charakter:
verschlossen, hat Angst Gefühle zuzugeben, redet nicht sehr viel, wirkt
oft geheimnisvoll was ihn des Öfteren recht böse rüberkommen lässt.
Fähigkeiten:
- Blitze:
Am liebsten verwendet er die Magie der Blitze. Sie ist sehr schnell
Anzuwenden und hat keine langen "Aufwärmzeiten". Außerdem kann man mit
Blitzen recht viel anstellen.
Sei es ein Stromnetz lahm zu legen.
Jemanden Bewusstlos zu bringen (So muss man nicht immer gleich bei
lästigen Anhängern auf den Tod gehen) Und natürlich um die Gehirnströme
eines Menschen ohne weiteres manipulieren zu können.
Des weiteren sind sie natürlich auch sehr stark was das Töten betrifft. - Stab: Dann gibt es natürlich noch einen handgefertigten Blitzstab. Er leitet Blitze besser als jedes andere Material.
Außerdem sind hier noch Spuren von Orihalcon mit instand gesetzt, sodass er eine sehr hohe Resistenz hat.
Man hat, nicht so wie bei Schwertern, einen „Rundum“ - Schutz der sich schnell aufbauen lässt.
So spielt es auch nicht wirklich eine große Rolle ob du umzingelt bist oder nur vorne deine Gegner auf dich warten. - Dolche: Dolche trägt Alvaro eigentlich auch immer bei sich am Körper, jedoch verwendet er diese recht selten.
Er
trägt sie für den Fall bei sich, sollte es Probleme mit der Beschwörung
seines Stabes geben , oder dieser sogar mal zerbersten sollte.
Ansonsten
findet er Dolche recht nervend. Sie sind zu kurz. Du kannst nicht
wirklich auf Distanz zu deinem Gegner gehen. So ist ein Schwertgegner
schon ein größeres Problem.
Geschichte:
Alvaro war damals bei dieser Geschichte in Sirienna dabei. Er war der
Dämon der dem gutmütigen Engel den letzten Gnadenstoß gab. Bis heute
bereut er dies nicht. Er ist der festen Überzeugung, dass sie es
verdienten nachdem was diese egoistischen Wesen mit seinen Artgenossen
angestellt hatten.
Alvaro ist der oberste der Dämonen und befehligt
sie alle. Doch wie lange das so bleiben wird, bleibt abzuwarten. Stärke
ist sein Markenzeichen, doch kennt niemand , auch nicht seine
Artgenossen seine Wahre Gestalt die sich wie die eines Menschen
abzeichnet.
Sirienna wieder aufleben zu lassen ist das schlimmste was
ihm passieren könnte, da durch die Wiederauferstehung auch die Menschen
und Engel von damals wieder auferstehen würden und sich bestimmt an ihn
erinnern würden.
Um alles in der Welt würde er das nicht wollen und wird auch mit allen Mitteln versuchen dies zu verhindern…
Zur Zeit lebt er in einem kleinen Engelsdorf und treibt dort mehr oder weniger sein Unwesen.
Er
tarnt sich als Mensch, dessen Eltern von Dämonen getötet wurden. Aus
diesem Grund nahmen ihn die Engel auch ohne lange Fragen zustellen in
ihrer Gesellschaft auf.
Doch in Wirklichkeit hetzt er die Dämonen auf die Engel und sieht ihnen beim Verfall genüßlich zu.
Besonderes?:
Er hat in der Oberen und unteren Zahnreihe verlängerte Zähne die ihn
als Dämon verraten könnten, doch weiß er dieses Merkmal sehr wohl zu
verbergen.
Sonstiges: Er ist meist sehr elegant oder altertümlich gekleidet.bekleidet.
Aussehen:
- Spoiler:
Steckbrief 2:
Name: Fay Hiotaru
Alter: 320
Wesen: Nachtelf
Charakter: ruhig, gelassen, führsorglich gegenüber seinem kleinen Bruder, loyal, freundlich, hilfsbereit
Fähigkeiten: Magie in allen Variationen, Elemtarbändiger (Feuer Wasser, Blitz, Metall, Dunkelheit, Licht, Erde, Luft)
Geschichte:
Fay’s Eltern starben nach der Geburt von seinem kleinen Bruder Diego.
Seither kümmert er sich rührend um seinen kleinen Bruder. Er ist
vermutlich der Bekannteste Magier in der Stadt und kennt sich auch damit
perfekt aus. Seine Mutter war eine Neko und sein Vater ein Nachtelf.
Fay hat keinerlei Fähigkeiten seiner Mutter übernommen, er kommt rein
nach seinem Vater. Er ist selbstsicher, selbstbewusst und sehr
zielstrebig, weshalb er auch so bekannt wurde. Ihm wurde schon oft
angeboten Klassen in Magie zu unterrichten, doch empfindet er selbst
sich nicht wirklich als einen guten Lehrer weshalb er es immer abgelehnt
hatte. Er widmet seine Freizeit vollkommen seinem kleinen Bruder. Ihm
in der Schule zu helfen, ihn genau so selbstsicher zu machen wie er es
selbst ist. Er würde alles für ihn geben und wenn es ihn sein Leben
kosten würde. Es gibt kaum ein Wesen in dieser Stadt das nicht zu ihm
hoch sieht. Er hat schon in vielen Schlachten der Stadt zum Sieg
geholfen. In die Stadt kam er mit seinem kleinen Bruder, nachdem seine
Eltern verstorben waren und er bemerkte, dass sein kleiner Bruder sehr
darunter gelitten hatte. Er wollte in dieser Stadt einen Neuanfang wagen
und es gelang ihm recht gut. Über die Stadt „Sirienna“ hat er einiges
gelesen, doch ist er nicht sonderlich an den damaligen Ereignissen
interessiert. Er ist ein Wesen, dass mehr in der Gegenwart leben will
als in der Vergangenheit.
Besonderes?: Er
besitzt eine Chimäre. Sie begleitet ihn oder seinem Bruder immer und
überall hin. Die Chimäre ist ein Vermächtnis, dass die Familie nun schon
seit Jahren begleitet. Diese ist in der Lage kleinere Wunden zu heilen,
was sich Fay und Diego gerne mal zu nutzen machen um anderen zu helfen.
Sonstiges:
Fay trägt einige Amulette immer am Körper, die seine Magiekraft stärken
oder andere Fähigkeiten von ihm pushen. Er ist sehr geschickt und
schlau.
Aussehen:
- Spoiler:
Steckbrief 3:
Name: Diego Hiotaru
Alter: 13
Wesen: Neko
Charakter:
zurückhaltend, versteckt sich gerne mal hinter seinem Bruder, kommt
meist etwas ängstlich rüber, doch kann er sehr wohl auch austeilen wenn
ihn etwas zur Weißglut bringt.
Fähigkeiten: Die
typischen Katzenvorzüge (schnell laufen, perfektes Gleichgewicht, weit
und hoch springen, gutes Gehör, sieht perfekt in der Nacht usw.)
Geschichte:
Diego hatte nicht mehr das Glück seine Familie genauer kennen zu
lernen. Er hatte am Anfang sehr große Probleme mit dem Tod seiner Eltern
umzugehen. Doch dank seinem Großen Bruder der ihm überall half, hat er
es geschafft darüber halbwegs hinweg zu kommen. Doch starrt er gerne
öfters einfach nur auf das Familienfoto. Er selbst ist dort zwar noch
nicht darauf zu sehen, doch gibt es ihm das Gefühl nicht allein zu sein.
Er liebt seinen großen Bruder über alles und ist ihm sehr für alles dankbar.
In
der Schule ist er ein Ass. Klar Fay hilft ihm oft, doch verfügt er
selbst auch über eine gute Auffassungsgabe. Seit er mit Fay in diese
Stadt kam, kommt er noch besser mit der Tatsache, dass seine Eltern
verstorben sind, zurecht. Er glaubt immer in das gute in anderen, auch
wenn er oft in der Schule gehänselt wurde. Sei es wegen seiner guten
Noten (wurde oft als Streber bezeichnet) oder wegen seinem äußeren (da
es ja eigentlich eine Engelsstadt ist).
Trotzdem ist Diego sehr froh dass zu sein was er ist und zeigt das auch mit seiner Einstellung.
Besonderes?:
Wenn sich Diego in irgendeiner Situation sicher fühlt, wirkt er
selbstsicher und teilt auch gerne mal etwas aus. Wenn dem jedoch nicht
so ist, wirkt er gut und gerne schüchtern und verkrümelt sich gerne
hinter seinem großen Bruder.
Sonstiges: Er
spioniert gerne Leute aus. Nicht um irgendetwas öffentlich zu machen,
sondern einfach um seine Fähigkeiten als Katze zu verbessern. Außerdem
besucht er eine Schule für Spionage, denn dies ist sein Traumberuf den
er später ausleben möchte.
Aussehen:
- Spoiler:
Steckbrief 4:
Name: Kazu Kayjena
Alter: 21
Wesen: Gefallener Engel
Charakter: ruhig, einzelgänger, mischt sich ungern in Sachen anderer ein, handelt nur sehr überlegt
Fähigkeiten: Beherrscht die Dunkelheit
Geschichte:
Kazu war eigentlich immer ein „guter“ Engel und besaß zu der Zeit auch
noch weiße Flügel. Doch seine Eltern und Geschwister hatten sich auf die
Dunkle Seite der Macht geschlagen. Als es zum Kampf kam, stand er in
der Mitte und war hin und her gerissen. Er stand seiner eigenen Familie
im Kampf gegenüber und sollte sie töten. Viele Engel hatten durch die
Hände seiner Familie das Leben gelassen, doch sah sich Kazu nicht
darüber hinaus seine eigene Familie zur Strecke zu bringen. Er tötete
zwar die Dämonen die an ihrer Seite kämpften, doch verteidigte er seine
Familie, weshalb er auch Engel töten musste.
Am Ende siegte jedoch
das gute und seine Familie wurde gerichtet. Er versuchte sie zu retten.
Er wollte nicht einsehen, dass seine Familie sich nicht bessern hätte
können. Dies war sein großer Fehler. Er schaffte es nicht und wurde für
lange Zeit eingesperrt und aus der „Engelsgesellschaft verbannt. Seine
Flügel färbten sich schwarz. So wurde er zum gefallenen Engel.
Die
schwarzen Flügel, sind ein Zeichen dafür, dass man sich falsch verhalten
hat und einen großen Verrat begangen hat. Als er aus dem Knast
entlassen wurde, war seine Familie getötet worden, wie er schmerzlich
erfahren musste. Außerdem wurde er von der Gesellschaft missachtend
behandelt und ausgeschlossen. Die meisten hatten Angst vor ihm und
mieden seine Gesellschaft. So wurde Kazu zu einem Einzelgänger – es
blieb ihm nichts anderes übrig. Er war überall als Verräter bekannt.
Besonderes?: Seine stechenden blauen Augen und seine schwarzen Flügel kennzeichnen ihn wohl am meisten.
Sonstiges: /
Aussehen:
- Spoiler:
----------------------------------------------------------------------------------------------
Re: "Sirienna" [Curi & Jänis]
Alvaro tat so als wäre er nach kurzer Zeit bereits eingeschlafen. So deutete er einfach noch einmal auf seine vergangenen Schmerzen hin und dass es ihn mitnimmt. Fay schaute zu Cyrie. "Ich denke wir werden ihn wieder sehen. Vielleicht meidet er nur diese Stadt und stößt später wieder zu uns" fügte Fay hinzu und schaute zu seinem kleinen der wohl versuchte das Bett etwas weicher zu drücken, indem er mit allen vieren vorsichtig ins Bett drückte. Fay musste leicht grinsen und liess sich dann hinfallen. "Müssen wir denn wirklich hier bleiben? Ich will hier nicht schlafen. Diese Stadt, diese Bewohner" seufzte der kleiner und legte die Katzenohren ganz fest an den Kopf. "Die sind alle nicht normal"..
Fay schaute betrübt zu seinem Bruder. "Ach Diego, ich weiß dass es nicht unser zu Hause ist, aber es ist doch nur für eine Nacht. Du kuschelst dich so nah wie möglich an mich und ich verspreche dir. Ich werde dich mit meinem Leben beschützen." antwortete Fay und schien ganz vergessen zu haben das noch zwei weitere Personen hier waren und eine davon zuhörte.
Fay schaute betrübt zu seinem Bruder. "Ach Diego, ich weiß dass es nicht unser zu Hause ist, aber es ist doch nur für eine Nacht. Du kuschelst dich so nah wie möglich an mich und ich verspreche dir. Ich werde dich mit meinem Leben beschützen." antwortete Fay und schien ganz vergessen zu haben das noch zwei weitere Personen hier waren und eine davon zuhörte.
Re: "Sirienna" [Curi & Jänis]
Gedankenversunken hatte die junge Engelsdame noch etwas über Fays Worte nachgedacht und versucht sich ein eigenes Bild von der ganzen Situation zu machen. Alvaro schien schon recht früh eingeschlafen zu sein.., was man ihn aber aufgrund der Schmerzen und dem, was er mitgemacht hatte nicht wirklich verdenken kann. Es würde wirklich ein beschwerlicher Weg bis nach Sirienna sein.. Aber Cyrie war zuversichtlich, dass sie die Stadt finden würden. Bestimmt..
Die klare Stimme Diegos riss sie aus ihren Gedanken und ihr Blick flog zu den beiden Brüdern. Bei Fays Worten blinzelte sie kurz benommen und sah fast schon fasziniert zu den beiden. Seine Worte erfüllten Cyrie mit einer angenehmen Wärme und dem Bedürfnis die beiden mal durchzuknuddeln, welches sie aber natürlich unterdrückte. Am liebsten hätte sie ein 'Süß!' gerufen, beherrschte sich aber nochmal und wand hastig den Blick ab, um ihre Reaktion nicht zu offenbaren.
Sie wusste nicht so recht, ob sie irgendwas sagen sollte, oder eher konnte.. oder ob es die beiden nur in Verlegenheit bringen würde.. Aber sie konnte ja auch nicht einfach nur still da sitzen..
"E-Ehm.. " räusperte sich Cyrie und stand dabei auf, wobei ihr Blick gen Fußboden ging. "Ich würde mich noch, bis die Sonne untergeht etwas in der Stadt umsehen.. ich bin nicht all zu lang' weg." sagte sie mit einem leichten Lächeln und schnappte sich einen kleinen Beutel mit etwas Geld und einem Dolch, den sie sich umband, bevor sie das Zimmer verließ.
Die klare Stimme Diegos riss sie aus ihren Gedanken und ihr Blick flog zu den beiden Brüdern. Bei Fays Worten blinzelte sie kurz benommen und sah fast schon fasziniert zu den beiden. Seine Worte erfüllten Cyrie mit einer angenehmen Wärme und dem Bedürfnis die beiden mal durchzuknuddeln, welches sie aber natürlich unterdrückte. Am liebsten hätte sie ein 'Süß!' gerufen, beherrschte sich aber nochmal und wand hastig den Blick ab, um ihre Reaktion nicht zu offenbaren.
Sie wusste nicht so recht, ob sie irgendwas sagen sollte, oder eher konnte.. oder ob es die beiden nur in Verlegenheit bringen würde.. Aber sie konnte ja auch nicht einfach nur still da sitzen..
"E-Ehm.. " räusperte sich Cyrie und stand dabei auf, wobei ihr Blick gen Fußboden ging. "Ich würde mich noch, bis die Sonne untergeht etwas in der Stadt umsehen.. ich bin nicht all zu lang' weg." sagte sie mit einem leichten Lächeln und schnappte sich einen kleinen Beutel mit etwas Geld und einem Dolch, den sie sich umband, bevor sie das Zimmer verließ.
Curious- Co ~ Admin
- Anzahl der Beiträge : 1177
Anmeldedatum : 19.06.12
Alter : 30
Re: "Sirienna" [Curi & Jänis]
Es dauerte nicht lange und Diego wurde langsam schläfrig und schlief schließlich in den Armen seines großen Bruders ein. Fay wollte eigentlich noch wach bleiben und warten bis Cyrie wieder zurück kam. Er fand es als absolut keine gute Idee, dass sie alleine loszog. Doch er war müde und sein bruder war bereits eingeschlafen und ihn wollte er absolut noch nicht alleine zurück lassen. Besonders nicht in einer Umgebung in der er sich so unwohl fühlte. Langsam fielen auch fay die Augen immer wieder öfter zu bis er sie schließlich nicht mehr öffnen konnte und ins Tarumland versank. Alvaro grinste vor sich hin als er merkte, dass er nun der einzige in diesem Raum war. Das einzige was ihm etwas Sorgen bereitete, war der Dunkle, der seit dem Eintritt in die Stast nicht mehr aufgetaucht war.
Er richtete sich auf und zog sich wieder komplett an. Ein kurzer jedoch genau kontrollierender Blick streifte über das Bett der beiden Brüder. Ein Hauch von Mitgefühl überkam ihn. Er erinnerte sich an frühere Zeiten doch verstaute er die Gedanken so weit hinten wie es ihm nur irgendwie möglich war und verließ das Hotel mit einem Ernsten Blick...
Er richtete sich auf und zog sich wieder komplett an. Ein kurzer jedoch genau kontrollierender Blick streifte über das Bett der beiden Brüder. Ein Hauch von Mitgefühl überkam ihn. Er erinnerte sich an frühere Zeiten doch verstaute er die Gedanken so weit hinten wie es ihm nur irgendwie möglich war und verließ das Hotel mit einem Ernsten Blick...
Re: "Sirienna" [Curi & Jänis]
Nachdem Cyrie das Wirtshaus hinter sich gelassen hatte, zog sie sich eilig eine Kapuze über den Kopf und zog diese so tief es eben ging ins Gesicht. Das, wonach sie auf der Suche war, ist ein Buchladen und falls es sich anbietet noch ein Kräuterladen..
Es ging hierbei nicht unbedingt um dingende Einkäufe, nein.. eher um Cyries nicht zu bändigende Neugierde. Sie konnte keinen Buchladen auslassen, in dem sie, wenn auch nur durch Zufall, über ein Buch über Sirienna stolpern könnte. Desweiteren interessierte es sie, was die Menschen in diesem Dorf für ein (Heil-)Kräuterangebot zu bieten hatten.
Trotz der Kapuze, oder vielleicht auch eben wegen ihr, warfen ihr die Bewohner des Städtchens immer wieder misstrauische Blicke zu und machten, so kam es Cyrie zumindest vor, einen merkbaren Bogen um sie. Die junge Engelsdame biss sich leicht auf die Unterlippe, während sie das ungemütliche und vorallem unfreundliche kleine Städtchen durchforschte.
Fragen wollte sie selbst niemanden.., denn ehrlich gesagt erwartete sie nicht gerade viel Hilfsbereitschaft der Bewohner.
Es ging hierbei nicht unbedingt um dingende Einkäufe, nein.. eher um Cyries nicht zu bändigende Neugierde. Sie konnte keinen Buchladen auslassen, in dem sie, wenn auch nur durch Zufall, über ein Buch über Sirienna stolpern könnte. Desweiteren interessierte es sie, was die Menschen in diesem Dorf für ein (Heil-)Kräuterangebot zu bieten hatten.
Trotz der Kapuze, oder vielleicht auch eben wegen ihr, warfen ihr die Bewohner des Städtchens immer wieder misstrauische Blicke zu und machten, so kam es Cyrie zumindest vor, einen merkbaren Bogen um sie. Die junge Engelsdame biss sich leicht auf die Unterlippe, während sie das ungemütliche und vorallem unfreundliche kleine Städtchen durchforschte.
Fragen wollte sie selbst niemanden.., denn ehrlich gesagt erwartete sie nicht gerade viel Hilfsbereitschaft der Bewohner.
Curious- Co ~ Admin
- Anzahl der Beiträge : 1177
Anmeldedatum : 19.06.12
Alter : 30
Ähnliche Themen
» Vaid [Jänis & Curi]
» Labyrinth of Death [Curi & Jänis]
» Die Ruhe vor dem Sturm {Jänis/Vincent}
» Curi fliegt aus o:
» Jänis
» Labyrinth of Death [Curi & Jänis]
» Die Ruhe vor dem Sturm {Jänis/Vincent}
» Curi fliegt aus o:
» Jänis
Walking Souls :: RPG Area~ :: 2er RPGs
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Do 24 Okt 2013, 10:46 von Gennosuke
» Was hört ihr gerade?
Do 24 Okt 2013, 10:43 von Gennosuke
» Secret Paradise
Mo 08 Apr 2013, 10:03 von Gast
» War of the Elements
Sa 02 März 2013, 11:58 von Liinkesocke
» Wie macht man das?
Fr 01 März 2013, 20:00 von Kuroneko
» Hitman Reborn
Sa 23 Feb 2013, 15:00 von Gast
» Blubber ~ Nischt da o3o
Sa 23 Feb 2013, 01:45 von Mad Hatter
» Color
So 17 Feb 2013, 06:38 von Kuroneko
» Vitamin
Sa 16 Feb 2013, 06:00 von Kuroneko